Erddeponie Mauertal soll noch lange betrieben werden

Eutingen-Rohrdorf (md). Die Gebühren für die Nutzung der Erddeponie Mauertal sinken. Darauf einigte sich der Gemeinderat unter anderem auch deshalb, da keine weiteren Rückstellungen für Rekultivierungen anfallen und der Verwaltungskostenbeitrag zurück geht. Wenn wenig angeliefert werde, würden die Gebühren wieder steigen, so Kämmerer Walter Volk.

Martin Zerrinius wollte wissen, wie lange man die Deponie betreiben könne. Diese habe, so Volk, eine Restnutzungsdauer von 25 Jahren. Dann seien 284 000 Kubikmeter aufgefüllt.

Bei einer Erweiterung stehen weitere 163 000 Kubikmeter zur Verfügung. Ziel sei, die Deponie möglichst lange zu betreiben, so Bürgermeister Armin Jöchle, sonst müssten die Leute weitere Wege in Kauf nehmen.

Wer überhaupt anliefere, fragte Karl Fidaschek an. Die Anlieferungen kämen ausschließlich aus der Gemeinde, beispielsweise aus Baugruben oder dem Aushub der Bauarbeiten an der K 4710.

Rolf Walddörfer fragte an, wie die angelieferte Menge berechnet werde. Das sei abhängig von der Größe des Lkws, erklärte Ortsbaumeister Wolfram Fischer. Der Betreiber erhält einen Gegenwert für die Menge, die Gemeinde verschickt eine Rechnung an den "Ablieferer".