Der Boden wurde bereits geebnet, in zwei bis drei Monaten kann mit dem Hochbau begonnen werden. Foto: Herfurth

Parteien einigen sich. Beitrag für Erschließungskosten und Preis für Grunderwerb von Gehwegsfläche lange strittig.

Eutingen - Dass ein Edeka-Markt nach Eutingen kommt, steht seit längerem fest. Zuletzt herrschte allerdings Uneinigkeit zwischen der Gemeindeverwaltung und dem Bauunternehmen Scherer wegen den Erschließungskosten und dem Preis für den Grunderwerb der Gehwegsfläche hin zum Edeka an der Stuttgarter Straße. Doch die haben sich jetzt geeinigt.

Es tut sich etwas auf dem Gelände an der Stuttgarter Straße in Eutingen. Dicke Walzen haben den Boden des Geländes, auf dem ein Edeka-Markt gebaut werden soll, bereits geebnet. In zwei bis drei Monaten soll der Hochbau des Gebäudes beginnen, die Eröffnung des Marktes ist dann für Herbst 2020 geplant, teilt Florian Heitzmann, Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit bei Edeka, auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Doch bis zuletzt standen die Gemeinde Eutingen und das Bauunternehmen Scherer, deren Unternehmen direkt an den Edeka-Markt grenzt, in den Verhandlungen. Die beiden Parteien waren sich über den Beitrag der Erschließungskosten uneinig, an denen sich das Unternehmen beteiligten sollte. Außerdem ging es um einen Gehweg, der vom Bauunternehmen hin zum Lebensmittelmarkt führen soll. Um diesen zu bauen, wird ein Teil des Scherer-Grundstücks benötigt. Über die Einigung zwischen der Erbengemeinschaft Scherer und der Gemeindeverwaltung Eutingen informierte Bauamtsleiter Wolfram Fischer. Demnach haben sich beide Parteien geeinigt. Zu welchen Anteilen man sich aber entschieden habe, darüber wollte die Gemeinde keine Auskunft geben. Der Preis für die Fläche, die die Gemeinde für den Bau des Gehwegs zum Edeka benötigt, bleibt deshalb geheim.

Mit der Einigung geht ein Rechtsstreit zu Ende, der sich bereits seit der ersten öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans für den Verbrauchermarkt an der Stuttgarter Straße im September 2017, also vor knapp zwei Jahren, hinzieht. Vier öffentliche Auslegungen waren nötig, hunderte Seiten an Gutachten und Stellungnahmen wurden erstellt und immer wieder im Eutinger Gemeinderat besprochen (wir berichteten).

Für Edeka lagen "die zeitlichen Abläufe des Genehmigungsverfahrens im üblichen Rahmen". Die Bauarbeiten für den Supermarkt würden "aktuell auch nach Plan verlaufen", teilt Florian Heitzmann weiter mit.

Mehrere Bedientheken sind geplant

In Eutingen plant Edeka einen sogenannten Vollsortimenter, der sich aufgrund seiner Auswahl und Markenvielfalt von den Discountern unterscheidet. "Aufeiner Verkaufsfläche von 1400 Quadratmetern finden sich etwa 18 000 Artikel, darunter Markenartikel ebenso Edeka-Eigenmarken und Discountartikel wird es geben", erklärt Heitzmann. Besonders viel Wert werde auf die Auswahl von Bio-Produkten gelegt. Außerdem soll es internationale Spezialitäten, gluten-, laktosefreie und vegane Produkten sowie Erzeugnissen aus der Region geben. "Geplant sind auch die üblichen Bedientheken für Fleisch- und Wurstwaren, Käse sowie Fisch und im Vorkassenbereich auch eine Backwarentheke", sagt Heitzmann. Ein extra Bäcker oder Tabakwarengeschäft außerhalb der Verkaufsräume seien nicht geplant. Stattdessen werden Tabakwaren im Rahmen des Lebensmittelmarktes angeboten.

Somit bleibe auch für Bäckermeister Roland Plaz die vermutete Konkurrenz erst einmal aus. Er habe fest damit gerechnet, dass zum Beispiel eine K&U Bäcker in die Edeka-Filiale kommt. Die Backwaren aus der "Klappe" seien für ihn oder auch andere traditionelle Bäckerein aus der Region keine Konkurrenz.

Für Pendler günstig gelegen

"Den Markt in Eutingen im Gäu realisieren wir, da wir an diesem Standort Potenzial für einen Vollsortimenter sehen", so Heitzmann. Aus welchem Umkreis sich das Unternehmen nach Eröffnung der Filiale Kunden erhofft, dazu wollte Edeka vorerst keine Stellungnahme abgeben. Klar ist: An der Ortsdurchfahrt Eutingens gelegen dürfte der Markt nicht nur für die Bewohner der Gäu-Gemeinde selbst, sondern auch für viele Pendler der Strecken zwischen Horb und Freudenstadt und Rottenburg und Tübingen eine echte Alternative für den Einkauf sein.

Eutingen. Es tut sich etwas auf dem Gelände an der Stuttgarter Straße in Eutingen. Dicke Walzen haben den Boden des Geländes, auf dem ein Edeka-Markt gebaut werden soll, bereits geebnet. In zwei bis drei Monaten soll der Hochbau des Gebäudes beginnen, die Eröffnung des Marktes ist dann für Herbst 2020 geplant, teilt Florian Heitzmann, Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit bei Edeka, auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Doch bis zuletzt standen die Gemeinde Eutingen und das Bauunternehmen Scherer, deren Unternehmen direkt an den Edeka-Markt grenzt, in den Verhandlungen. Die beiden Parteien waren sich über den Beitrag der Erschließungskosten uneinig, an denen sich das Unternehmen beteiligten sollte. Außerdem ging es um einen Gehweg, der vom Bauunternehmen hin zum Lebensmittelmarkt führen soll. Um diesen zu bauen, wird ein Teil des Scherer-Grundstücks benötigt. Über die Einigung zwischen der Erbengemeinschaft Scherer und der Gemeindeverwaltung Eutingen informierte Bauamtsleiter Wolfram Fischer. Demnach haben sich beide Parteien geeinigt. Zu welchen Anteilen man sich aber entschieden habe, darüber wollte die Gemeinde keine Auskunft geben. Der Preis für die Fläche, die die Gemeinde für den Bau des Gehwegs zum Edeka benötigt, bleibt deshalb geheim.

Mit der Einigung geht ein Rechtsstreit zu Ende, der sich bereits seit der ersten öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans für den Verbrauchermarkt an der Stuttgarter Straße im September 2017, also vor knapp zwei Jahren, hinzieht. Vier öffentliche Auslegungen waren nötig, hunderte Seiten an Gutachten und Stellungnahmen wurden erstellt und immer wieder im Eutinger Gemeinderat besprochen (wir berichteten).

Für Edeka lagen "die zeitlichen Abläufe des Genehmigungsverfahrens im üblichen Rahmen". Die Bauarbeiten für den Supermarkt würden "aktuell auch nach Plan verlaufen", teilt Florian Heitzmann weiter mit.

Mehrere Bedientheken sind geplant

In Eutingen plant Edeka einen sogenannten Vollsortimenter, der sich aufgrund seiner Auswahl und Markenvielfalt von den Discountern unterscheidet. "Auf einer Verkaufsfläche von 1400 Quadratmetern finden sich etwa 18 000 Artikel, darunter Markenartikel ebenso Edeka-Eigenmarken und Discountartikel wird es geben", erklärt Heitzmann. Besonders viel Wert werde auf die Auswahl von Bio-Produkten gelegt. Außerdem soll es internationale Spezialitäten, gluten-, laktosefreie und vegane Produkten sowie Erzeugnissen aus der Region geben. "Geplant sind auch die üblichen Bedientheken für Fleisch- und Wurstwaren, Käse sowie Fisch und im Vorkassenbereich auch eine Backwarentheke", sagt Heitzmann. Ein extra Bäcker oder Tabakwarengeschäft außerhalb der Verkaufsräume seien nicht geplant. Stattdessen werden Tabakwaren im Rahmen des Lebensmittelmarktes angeboten.

Somit bleibe auch für Bäckermeister Roland Plaz die vermutete Konkurrenz erst einmal aus. Er habe fest damit gerechnet, dass zum Beispiel eine K&U Bäcker in die Edeka-Filiale kommt. Die Backwaren aus der "Klappe" seien für ihn oder auch andere traditionelle Bäckereien aus der Region keine Konkurrenz.

Für Pendler günstig gelegen

"Den Markt in Eutingen im Gäu realisieren wir, da wir an diesem Standort Potenzial für einen Vollsortimenter sehen", so Heitzmann. Aus welchem Umkreis sich das Unternehmen nach Eröffnung der Filiale Kunden erhofft, dazu wollte Edeka vorerst keine Stellungnahme abgeben. Klar ist: An der Ortsdurchfahrt Eutingens gelegen dürfte der Markt nicht nur für die Bewohner der Gäu-Gemeinde selbst, sondern auch für viele Pendler der Strecken zwischen Horb und Freudenstadt und Rottenburg und Tübingen eine echte Alternative für den Einkauf sein.