Hoametscheuer wird gerne von Interessierten besucht

Der Hoamet-Vorsitzende Hermann Nesch blickte auf die Heimattage in Weitingen mit dem "Hoametfescht", das weit über das Gäu hinaus bekannt sei. "Die Heimattage genießen einen ausgezeichneten Ruf genießen und ziehen mehrere tausend Besucher an", betonte er und dankte in diesem Zusammenhang allen Mitwirkenden sowie der Gemeinde- und Ortschaftsverwaltung. Denn für die Mitglieder des Förderkreises und die Bürger von Weitingen sowie weiteren Unterstützern stehe immer viel Arbeit an. Weiterhin wolle man das hohe Niveau halten, denn das sei gleichzeitig die beste Werbung für die Heimattage im Jahr drauf.

Nesch freute sich, dass der Hoamet immer wieder interessante Ausstellungsstücke angeboten werden. Diese kommen nicht nur aus Weitingen, sondern auch aus anderen Orten. Dieses entgegengebrachte Vertrauen würde zeigen, welches Bild die "Hoamet" vermittle. Im vergangenen Jahr sicherte der Vorsitzende beim Ausräumen im früheren Brauerei-Gasthof Adler in Weitingen zahlreiche Gegenstände und Erinnerungsstücke für die "Hoamet". Manche seien vom früheren Gasthaus Hirsch, das einst an der Stelle des Begegnungshauses stehe. Diesen führte Familie Mayer bis zur Übernahme des "Adlers" 1904. Hermann Nesch fügte hinzu, dass die Hoametscheuer gerne von Interessierten und Besuchergruppen besichtigt werde.

Im Herbst hatte die Gemeindeverwaltung mit allen Gemeindebediensteten sich die historischen Ausstellungsstücke angeschaut und auch die Jury des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" sei von der Einrichtung beeindruckt gewesen. Im aktuellen Kreisjahrbuch des Landkreises Freudenstadt finde sich Bericht über das 500-jährige Bestehen der Pfarrkirche Sankt Martinus Weitingen mit zahlreichen Fotos, der lesenswert sei, merkte Nesch an.

Schriftführerin Alexandra Schneider blickte ebenfalls auf ein abwechslungsreiche Jahr mit Maibaumstellen, dem Ferientag im Schönbuch, dem zweitägigen Ausflug ins Allgäu mit kulturhistorischem Programm sowie dem Abschiedsfest für Tom Murray bis hin zur Fasnetsparty. Als Höhepunkt des Jahres beschrieb sie die Heimattage mit "Hoamet"-Umzug. Im Jahr zuvor waren diese aufgrund der nicht zustande gekommenen Umleitung ausgefallen.

Das Fest hatte sich in der Kasse niedergeschlagen, ebenso war die Fasnet erfolgreich und einige Spender unterstützen den Förderkreis, sodass Kassiererin Elsbeth Fidaschek ein Plus vermeldete. Bei den Wahlen wurden Ämter zum Teil ergänzt und neu besetzt (siehe Infos).

Weitingens Ortsvorsteher Roland Raible bezeichnete die "Hoamet" und die Heimattage als "Aushängeschild" und den Umzug als "das Fest schlechthin" für Weitingen. Der Aufwand mit starker Beteiligung der Bevölkerung für die anderthalb Tage sei immens und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, auch für die beteiligten Vereine. Zudem lobte er die Fasnetsveranstaltung "im super Ambiente der Hoametscheuer" sowie den Blumenschmuck das Jahr über. Er verwies noch darauf, dass mit der "Kleinen Markthalle" das Marktfestle, wie im vergangenen Jahr, künftig nicht mehr witterungsbedingt ausfallen müsse. Zu deren Einweihung am 22. April lud er ebenfalls ein. Der Erlös für eine neue große Fritöse komme allen Vereine zugute.

Der Vorsitzende stellte den Terminkalender vor, in dem die Weitinger Heimattage am 1. und 2. September eingetragen seien. In wenigen Wochen, im April, werde wieder gekranzt und dann der Maibaum mit dem Narrenverein aufgestellt. Die "Weitinger Hoamet" würde sich am 24. Juni am Festumzug zu "1250 Jahre Eutingen" beteiligen. Weitere Termine wie das Marktfestle im Juli oder Ausflüge könnten folgen. Zum Abschluss zeigte Nesch Fotos vom "Hoametfescht" und den weiteren Veranstaltungen.

 Stellvertretende Vorsitzende: Martina Mattenschlager (Wiederwahl) und Alexandra Schneider (neu)

 Schriftführer: Dieter Speiser (für ein Jahr)

 Kassierer: Elsbeth Fidaschek

 Beisitzer: Manfred Ade, Julius Gaus, Richard Nesch (alle wieder gewählt) und Haio Rapp (neu)

 Kassenprüfer: Albrecht Teufel und Georg Felger (Wiederwahl)