Unter Einhaltung der Corona-Hygienevorschriften nehmen 14 Teams aus Eutingen am Vereinspokalturnier des Tennisclubs teil. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: 14 Teams nehmen an Tennis-Spaßturnier teil / Im nächsten Jahr kann auch Nachwuchs an Start gehen

Eutingen. Trotz der Corona-Pandemie verzeichnete der Tennisclub Eutingen (TCE) bei seinem Vereinspokalturnier die gleiche Teilnehmerzahl wie im vergangenen Jahr und erlebte so manche Überraschung am Samstag. TCE-Vorsitzender Hermann Platz freute sich über die starke Beteiligung: 14 Teams hatten sich angemeldet.

Zu Gruppe A gehörten Schlagerbar Herren 1, SV Eutingen Herren 2 und Musikverein Herren. In Gruppe B waren die Narrenzunft Herren, Freizeitteam und Kleintierzuchtverein vertreten und in Gruppe C Bauwagen Herren, Schlagerbar Herren 2, SV Eutingen Herren 1 und Gönner TCE. Die Turnierleitung mit Tobias Teufel bedankte sich auch bei Dunja und Chantal Raible, die das einzige Damenteam beim Turnier stellten. "Es war schwer für euch", erklärte Tobias Teufel. Denn für eine reine Damen-Gruppe hätte es vier teilnehmende Damenteams gebraucht. So machten die Frauen bei den Mixed-Teams-Gruppen mit. Die Schlagerbar Damen, Jugendfeuerwehr Mixed, Narrenzunft Mixed und Schützenverein Mixed spielten in Gruppe D.

Drei Jugendliche und junge Erwachsene nahmen ebenfalls teil. "Nächstes Jahr wollen wir die Altersbegrenzung von aktuell 16 auf 14 Jahre senken", erklärte dazu Tobias Teufel. Dann kann auch der Nachwuchs beim Spaßturnier mitspielen. Die Teilnehmer konnten seit August auf dem Tennisgelände trainieren.

Teilneher erleben spannende Spiele

Der TC Eutingen hatte aufgrund der Corona-Pandemie ein Hygiene-Konzept erarbeitet. Die Teams waren bei Sonne und angenehmen Temperaturen im Freien, unter Einhaltung des Mindestabstands. "So hatten wir vier Personen auf rund 30 Metern verteilt", erklärte Teufel. Auch Anwesenheitslisten gab’s.

Die Teilnehmer erlebten spannende Spiele. "Da war eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr zu sehen", freute sich Vorsitzender Hermann Platz. Das Turnier sei zwar im kleineren Rahmen, von circa 12 bis 19 Uhr, umgesetzt worden. Doch die Tradition sei gepflegt worden, dass Vereine, Unternehmen und Gruppen als Hobbyspieler gemeinsam den Tennisschläger schwingen. "Das ist ein Spaßturnier und das soll es auch bleiben", betonte Platz.

Die Bauwagen Herren und die Schlagerbar Herren 2 hatten den Auftakt gemacht und trennten sich 6:4. Doch gegen die Gönner des TCE verlor das Schlagerbar-Team haushoch 1:9. Auch die Herren 1 des SV Eutingen mussten sich 1:10 gegen die Gönner mit Georg Gühring und Robin Bielefeld geschlagen geben. Diese trennten sich Unentschieden mit einem 5:5 gegen die Herren Bauwagen.

Der Nachwuchs, die Jugendfeuerwehr Mixed, gab alles und verzeichnete im Spiel gegen die Schlagerbar Damen ein 3:9 und im Spiel gegen die Narrenzunft Mixed ein 1:8. Für die jungen Spieler sei das eine gute Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, freute sich der TC Eutingen.

Im Halbfinale standen sich die Schlagerbar Herren1 und die Narrenzunft Herren gegenüber, die sich 9:2 trennten. Die Gönner des TC Eutingen und der Schützenverein Mixed gingen 8:1 auseinander. Das Spiel um Platz drei entschieden die Narrenzunft Herren mit 9:8 gegen die Schützen Mixed für sich.

Zu den Gönnern des TC Eutingen wusste die Turnierleitung eine kleine Anekdote zu erzählen: Voriges Jahr sei das Bier wohl zu warm gewesen, weshalb ein Teammitglied dem TCE eine Spende übergab, verbunden mit der Bitte, im nächsten Jahr nur kühles Bier auszuschenken. "Wir haben uns einen neuen Kühlschrank angeschafft", dankte Tobias Teufel für die Spende und erklärte damit, wie der Teamname "Gönner des TCE" zustande kam.

Dass dieses Team im Finale stehen würde, damit hatte keiner gerechnet. Noch größer war die Überraschung, dass die Gönner das Finale gegen die Schlagerbar Herren 1 mit 9:2 bestritten. Bei der Siegerehrung bekamen die ""Gönner" den neuen Wanderpokal überreicht. Denn der Förderverein des SVE hatte das Turnier dreimal gewonnen und sich damit den Wanderpokal dauerhaft gesichert.

Auf Platz zwei kamen Armin Raible und Pascal Akermann vom (Schlagerbar Herren-Team 1), Dritter wurde das Vater-Sohn-Gespann Nick und Guido Krespach (Narrenzunft Herren).