Nachhaltigkeit: Zapfsäule soll zwar nicht an P&R-Parkplatz kommen, dafür in Ortsmitte

Eutingen (lh). In der vergangenen Sitzung des Gemeinderats Eutingen beriet das Gremium über die Vergabe der Herstellung der P&R-Parkplatzes am Bahnhaltepunkt Eutingen-Nord. Der Bau soll im März 2020 beginnen und voraussichtlich zwei Monate dauern. Übergangsweise könne man den Schotterplatz, den aktuell noch die Firma Reif benötige, nutzen, so Bürgermeister Armin Jöchle. Um mehr Sicherheit für die Fußgänger zu gewährleisten, gebe es bei den Bauplänen eine Änderung. An den Wartebereich für Autos grenzte ursprünglich ein Parkplatz. Dieser war unmittelbar vor der Treppe zum Bahnsteig geplant und soll nun gestrichen werden. Fußgänger müssten sonst umständlich drumherum laufen oder auch die Fahrbahn betreten, erklärt Jöchle.

Eine Ladestation für Elektro-Autos gebe es nicht, erklärte Bauamtsleiter Wolfram Fischer, es werden aber leere Rohre verlegt, damit die Ladestationen im Nachhinein eingebaut werden könnten. Die Zapfsäulen im Vorfeld mit einzubauen sei unwirtschaftlich, sagte Jöchle. "Wenn wir eine Ladestation einrichten, dann an einem Ort der höher frequentiert ist. Am Bahnhof stöpseln die Autofahrer ihr Auto an und können es den ganzen Tag laden lassen, ohne das jemand anderes dazu die Möglichkeit hat", erklärte Jöchle. Den Bau übernimmt die Firma Roth für 215 287 Euro. Dem stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

Und dann verrät Jöchle noch, dass die Gemeinde mit der EnBW bereits im Gespräch für eine Ladestation am Rathaus in Eutingen ist. "Ich könnte mir in den beiden großen Ortsteilen in der Stadtmitte eine Ladestation vorstellen", sagte Jöchle.