Hauptversammlung: Sportplatzprojekt macht auch vor Feuerwehr nicht Halt / Eutinger Abteilung erwirtschaftet Plus

Von Alexandra Feinler

Im Haushaltsplan der Gemeinde seien die Tore des Feuerwehrgerätehauses Eutingen aufgeführt, sagte Abteilungskommandant Tobias Plaz. Bei der Hauptversammlung der Feuerwehrabteilung wurden neben Wahlen auch Beförderungen vorgenommen.

Eutingen. Die Feuerwehrabteilung Eutingen besteht aus 59 Feuerwehrmännern, drei -frauen und fünf Mitgliedern der Alterswehr. Diese wurden laut Plaz im vergangenen Jahr zu 22 Einsätzen gerufen.

Verkehrsunfälle, Brände und weitere Einsätze zählte Schriftführer Jürgen Gsell auf. Bei den Einsätzen kam immer wieder die neue Wärmebildkamera zum Einsatz. Er erinnerte auch an die geselligen Veranstaltungen wie an die Waldweihnacht oder den Ausflug nach Prag und Pilsen. "Trotz des Ausflugs haben wir ein Plus gemacht", ergänzte Tobias Plaz den Bericht von Kassierer Michael Seele.

Dieser hob hervor, dass beispielsweise durch die Alteisensammlung und Arbeitseinsätze bei Festen ein Plus erwirtschaftet wurde.

Ein Plus wies auch Kasse der Jugendfeuerwehr auf. Sie besteht aus 22 Mitgliedern, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind und sich montags und donnerstags treffen. "164 Stunden haben die Jugendfeuerwehrmitglieder im vergangenen Jahr aufgebracht", wies Hendrik Geraldy auf die 22 Übungen oder Arbeitseinsätze wie bei St. Martin hin. Tobias Plaz lobte die Nachwuchsarbeit und fügte hinzu: "Wir sind der einzige Verein ohne Leistungsdruck."

Vier Großübungen aller Abteilungen zusätzlich zur Hauptübung vorgesehen

Etwas Druck wurde jedoch auf die Atemschutzträger weitergegeben, die im vergangenen Jahr die Atemschutzstrecke in Sulz nicht durchlaufen haben. "Bleibt dran", richtete Gesamtkommandant Albrecht Teufel seinen Appell an alle Betroffenen. Zudem gab er Neuerungen bekannt, wie die vier Großübungen aller Abteilungen der Gesamtwehr Eutingen, die zusätzlich zur Hauptübung gehalten werden sollen.

Der Feuerwehr-Bedarfsplan werde gerade erarbeitet. Um die Finanzen der Gemeinde stehe es jedoch nicht so gut, sagte Teufe. Umso erfreulicher sei, dass zwei Wassersauger angeschafft wurden. Die Vorgänger hätten beim Unwettereinsatz beim Hochdorfer Bahnhof geraucht, so Tobias Plaz.

Aufgrund des "Kunstrasenplatz"-Projektes werde der Dreschschuppen abgerissen. Die Feuerwehr kann vielleicht auf den NABU-Winterstall zurückgreifen. Zudem würden im Bereich des Dreschschuppens Parkplätze wegfallen, weshalb die Verwaltung nach Lösungen suche.

Auch Winfried Seele als Vertreter der Gemeinde gab zu bedenken, dass es um die finanzielle Lage der Gemeinde nicht gut stehe. Umso besser sei es, dass die Ausgehuniformen im Vorjahr gekauft wurden. Die Tore für das Gerätehaus seien eingeplant und könnten umgesetzt werden.

Bei den Wahlen wurde Hendrik Geraldy als Jugendwart bestätigt.