Abteilungskommandant Tobias Plaz (Zweiter von links) und Vierkampf-Organisator Winfried Seele (rechts) ehrten die Gruppen Jugendfeuerwehr, Damen, Alterswehr sowie Gruppe eins bis drei für ihre Platzierung beim Vierkampf in Eutingen. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Dartspielen zum zweiten Mal beim Wettbewerb der Feuerwehrabteilung Eutingen

Das Dartspielen macht aus dem Dreikampf der Feuerwehrabteilung Eutingen mittlerweile einen Vierkampf.

Eutingen. Neu planen hieß es dieses Jahr für den langjährigen Organisator Winfried Seele. Da einige Feuerwehrangehörige in der Narrenzunft Eutingen Mitglied sind und diese am Abend in den Nachbarort mussten, wurde die Siegerehrung mit anschließendem Essen vorverlegt. Trotz allem galt die Geselligkeit bei dem seit vielen Jahren umgesetzten Feuerwehr-Event. Die Geselligkeit kam trotzdem nicht zu kurz.

Weitere Disziplinen: Schießen, Kegeln und Binokel

Traditionell standen sich die Aktiven der Gruppe eins, zwei und drei sowie die Alterswehr, Damen-Gruppe und die Jugendfeuerwehr in den Disziplinen gegenüber. Ebenso traten wieder die Teilnehmer in der Einzelwertung an. "Wir hatten auch dieses Jahr wieder eine gute Beteiligung", dankte Winfried Seele allen Mitwirkenden und Teilnehmern.

Geschossen wurde im Eutinger Schützenhaus, wo das Team des Sportschützenvereins die Anlage zur Verfügung stellte. In der Eutinger "Linde" kegelten die Gruppen und Einzelpersonen. Die Binokel-Runden wurden im Feuerwehrgerätehaus in Eutingen umgesetzt. Ebenso trafen sich dort die Dart-Spieler. Im vergangenen Jahr wurde die Dart-Disziplin aufgrund der zahlreichen Teilnehmer eingeführt. Sie etablierte sich gleich gut, weshalb die Wiederholung angestrebt und der traditionelle Drei- zum Vierkampf umgestaltet wurde.

Die Feuerwehrangehörigen mussten mit zehn Dart-Pfeilen so viele Punkte wie möglich sammeln. Dieses Mal hatten sie sich jedoch für einen anderen Modus entschieden. Die Teilnehmer hatten 301 Punkte vorgegeben und mussten mit so wenigen Würfen wie möglich die 301 Punkte erreichen. Bei jedem Wurf wurde die Punktzahl verringert. Am Schluss galt ein ruhiges Händchen. "Das kam gut an, das werden wir so beibehalten", erklärte Winfried Seele.

Nach einigen Jahren Abwesenheit aufgrund der Urlaubsaufenthalte war Abteilungskommandant Tobias Plaz dieses Mal beim Vierkampf dabei, weshalb er die Ehrung der Teilnehmer und Gruppen vornahm. "Es waren spannende Wettkämpfe und knappe Ergebnisse", sagte der Eutinger und trug die Disziplinen und die Einzelwertungen vor.

Beim Schießen wurde Lothar Platz mit 92 Ringen Dritter. Punktgleich mit 94 Ringen waren Denise Rüth und Jan Pfeffer, weshalb die meisten Zehner gezählt wurden. Denise Rüth hatte vier Zehner und Jan Pfeffer fünf. "Das war echt eng", gratulierte Tobias Plaz Denise Rüth zum zweiten und Jan Pfeffer zum ersten Platz. Ähnlich spannend war es beim Kegeln. Organisator Winfried Seele hatte sich 76 Punkte und somit Platz drei geholt. Auf Platz zwei kam mit 79 Punkten Keven Schmollinger, auf den Hans Georg Kläger mit 88 Punkten auf Platz eins folgte.

Seiner Frau konnte Tobias Plaz beim Binokel gratulieren, denn Alexandra Plaz hatte mit 3510 Punkten das letzte Treppenplätzchen erreicht. Zweiter wurde Michael Kramer mit 3590 Punkten und auf Platz eins Arthur Zweig mit 3780 Punkten. "Die letzte Runde war ausschlaggebend", wussten die Mit-Binokler.

Beim Dart holte sich Patrick Teufel mit 23 Würfen Platz drei. Nur einen Wurf weniger hatte Michael Seele, der Zweiter wurde. Ein ruhiges Händchen bewies Hubert Akermann mit 17 Würfen.

Bei den Mannschaftsplatzierungen wurde es wieder spannend. Die Jugendfeuerwehr kam mit 137 Punkten auf den letzten Platz, wobei die Damen-Gruppe nur vier Punkte weniger hatte und Fünfter wurde. Die Alterswehr hatte hart gekämpft und sich im Vergleich zum Vorjahr hochgearbeitet. Sie erreichte mit 116 Punkten den vierten und Gruppe drei mit 113 Punkten den dritten Platz.

Getreu der Reihenfolge hatten sich die Ergebnisse scheinbar gereiht und auch das Siegertreppchen war wie im vergangenen Jahr gleich besetzt. Nur dieses Mal waren die Punktzahlen ganz eng beieinander. So kam auf Platz zwei die Gruppe zwei mit 93 Punkten. "Das war echt sehr, sehr knapp", meinte Tobias Plaz, denn Erster wurde die Gruppe eins mit nur einem Punkt Vorsprung und 92 Punkten. Stellvertretend für die "Gruppe 1" nahm Winfried Seele den Wanderpokal entgegen. Der Organisator lobte gleichzeitig die fairen Runden, die zur Geselligkeit in der Feuerwehrabteilung beitragen. Zusammen mit Tobias Plaz gratulierte er allen Platzierten.