Hauptversammlung: Tennisabteilung der Sportfreunde Rohrdorf blicken im "Löwen" auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Eutingen-Rohrdorf. Die Tennisabteilung der Sportfreunde Rohrdorf suchte am Freitagabend erneut einen Platzwart. Bei der Hauptversammlung im "Löwen" in Rohrdorf konnte jedoch erneut kein Freiwilliger gefunden werden.

Wie ereignisreich das vergangene Jahr für die 96 Mitglieder war, zeigte Abteilungsleiter Walter Resch auf. Erstmals wurde der Gäu Cup auf der Rohrdorfer Tennisanlage umgesetzt und sei laut Resch sehr gut wahrgenommen worden. Weitere Tennisereignisse wie die Verbandsrunde, das Mixed-Turnier und das Eröffnungsturnier der Jugend nannte Schriftführerin Inga Kronemeyer.

Das Eröffnungsturnier der Erwachsenen sei ausgefallen, ebenso der Sommerferienprogrammpunkt der Tennisabteilung. "Wir bemühen uns, dass wir 2019 wieder einen anbieten können", sagte Resch. Ebenso finde er es schade, dass das Turnier der örtlichen Vereine nicht wahrgenommen wurde. "Wir hatten eine Anmeldung", erklärte Sportwartin Carmen Müller, die jedoch für das kommende Jahr ein Jux-Turnier vorsehe.

Zuwachs dringend benötigt

Im Frühjahr will sich die Abteilung ein Reinigungssystem für den Platz vorführen lassen, denn das vorherige Unternehmen vom Herbst habe kein Angebot abgegeben. "Ich gehe davon aus, dass diese Firma kein Interesse hat", so Resch. Für die Plätze wünschte er sich einen Platzwart, wobei er sich auch ein Team vorstellen konnte. Bei den Wahlen wurde jedoch das Amt nicht besetzt. Auch auf den Vorschlag den Posten mit zwei bis drei Rentner-Mitglieder zu besetzen, den Manfred Feldbinder, Vorsitzender der Sportfreunde Rohrdorf, machte, ging keiner der Anwesenden ein.

Jugendleiterin Tamara Nisch erhalte in Zukunft Unterstützung von Teresa Bronner und Anna-Lena Schmid. Aktuell betreue das Team 20 Kinder und Jugendliche. Inga Kronemeyer berichtete für die verhinderte Jugendleiterin Tamara Nisch von einer erfolgreichen Kooperation mit den Jugend-Tennisgruppen von Weitingen und Göttelfingen. Vier Jugendliche würden sich im Schnupperjahr befinden, wobei die Tennisabteilung Rohrdorf dringend Zuwachs brauche, denn momentan könne sie nicht eine Mannschaft in einer Altersklasse aufstellen. Ein Mitglied wollte wissen, woran das liegen würde. Der Ausschuss erklärte, dass es für die Kinder und Jugendlichen heutzutage sehr viele Freizeitangebote geben würde. Einige wären auch so stark in den Schulalltag eingebunden, dass sie keine Hobbys ausüben.

Von einer erfolgreichen Kooperation mit den Tennismitgliedern aus Weitingen berichtete Sportwartin Carmen Müller, auch im Namen von Breitensportwartin Sophie Schweizer. Gemeinsam stelle man mehrere Damen- und Herren-Mannschaften. Zudem würde eine Erwachsenen-Schnuppergruppe und eine Erwachsenen-Anfängergruppe von Robert Egeler trainiert werden.

518 Arbeitsstunden

Als Mitorganisatorin des ersten Gäu-Cup-Tennis in Rohrdorf freute sich Müller, dass dieser so gut angenommen worden sei. Im kommenden Jahr werde dieser von den Göttelfinger Tennisspielern umgesetzt, der Termin sei jedoch noch nicht bekannt. Ebenfalls werde das Datum des Doppelturniers in Weitingen noch mitgeteilt.

Fakten lieferte Kassiererin Anja Schlichter, die von Ausgaben wie der Instandhaltung der Plätze, der Pflege der Außenanlage sowie den Unterhaltskosten des Tennisheims sprach. Das Landratsamt Freudenstadt habe für die Flur- und Gebäudevermessung 440 Euro verlangt. Aufgrund der Veranstaltungen und der Aktivitäten konnte sie jedoch ein Plus verkünden.

Von 39 Mitgliedern wurden in der Saison 518 Arbeitsstunden geleistet. Auf dieses starke Engagement wies Rohrdorfs Ortsvorsteher Herbert Herzog hin. "Dass nicht alles gelingen kann, ist klar", wusste Herzog. Er regte an, dass sich die Mitglieder über die Rohrdorfer 1250-Jahrfeier in 2020 Gedanken machen sollten, denn eine Feierlichkeit könnte anstehen.

Für ihr großes Engagement für die Tennisabteilung erhielten Norbert und Wolfgang Maier ein Dankeschön.