In der Backstube der Bäckerei Plaz dürfen die Kinder unter anderem Brezeln schlingen. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: 15 Kinder erleben im Rahmen des Ferienprogramms bei der Eutinger Bäckerei Plaz, wie es in einer Backstube zugeht

Bäckergeselle Simon Rapp zeigte am Samstag 15 Kindern des Ferienprogramms, wie es in einer Backstube zugeht. Simon Rapp ist Bäckergeselle bei Bäckermeister Tobias Plaz, der die örtliche Bäckerei Plaz in Eutingen leitet.

Eutingen. Auch Roland Schenk von der Bäckerei Plaz sowie Tobias Plaz’ Neffe Melvin Weiß betreuten die Kinder in der Backstube. Zunächst wurden die Kinder von Simon Rapp mit Backschürzen und Mützen ausgestattet, zudem hieß es zu Beginn Hände waschen. Anschließend erklärte Rapp den Kids die Regeln der Backkunst. Backen durften die Kinder ein Baguette, danach wurden Brezeln geschlungen. Der Laugenbrezelteig wird mit Mehl 550 hergestellt, die Brezeln werden vor dem Backen mit verdünnter Natronlauge bestrichen. Das Brezelschlingen machte den Kindern großen Spaß. Gebacken wurden die Brezeln bei 220 bis 230 Grad. Zum Schluss wurde noch ein Körnerbrot gebacken. Alle Kinder durften ihre Backprodukte mit nach Hause nehmen. Die Teigruhe sei sehr wichtig, nicht nur beim Brot, auch beim Brezelteig, erklärte Rapp. Die Baguettes wurden lange geknetet und auf spezielle Weise gewickelt. Das Körnerbrot enthielt verschiedene Körnerarten und ist somit gesund. So viele Kinder waren sicherlich nur selten in der Backstube an den Tischen tätig.