Zu den Gruppen, die zu einem gelungenen Ball in Weitingen beitragen, gehört unter anderem die Prinzengarde der Feuerwehr. Foto: Scharnowski

Mehrere Showgruppen aus der Region treten beim Ball des Narrenvereins Weitingen auf.

Eutingen-Weitingen - Mit einem großen Showprogramm feierte der Narrenverein Weitingen am Samstag seinen legendären Ball. Die Bettschoner werden junge 90 Jahre alt. Wie es sich gehört, muss so ein Geburtstag nicht nur würdig, sondern auch übermütig gefeiert werden.

Die einzige Hexengruppe, die Mönchsgraben-Hexen aus Rangendingen, stellte in ihrer Aufführung die Sage um die Entstehung der Gruppe sehr deutlich und schauerlich vor. Die Tanzgarde Weitingen eröffnete mit dem Marsch. Dem schloss sich die Jugendshowgruppe an. "Just Dance", TSV Stein, überraschte mit einer gelungenen Choreografie; die "Best Harmony" Boll brachte manchen Zuschauer zum Grübeln, ihr Motto: "Computervirus". Es waren ganz entzückende Viren. "Los Mexicanos" aus Bühl brachten den Saal zum Kochen, Melodien rund um die Welt wurden geboten.

Tanz auf den Tischen

Die "Dancing Devils Stein" zeigten sich als Unterwasser-Sirenen. Die Prinzengarde der Feuerwehr zeigte, wie entspannt das Fitness-Programm bei der Feuerwehr ist, man könnte es sich vorstellen, allerdings dürfte die Einsatzgruppe nicht so schöne Beine haben. Die "Tigers-Band" brachte mit ihrem umfangreichen Programm alle Anwesenden zum Schwitzen und zum Tanz auf Bänken und Tischen. Das Hofballett Empfingen beschäftigte sich mit Diamanten der "Minenwesen". Die Tanzgarde Weitingen schloss stilvoll unter dem Motto: "90 ist eine große Zahl und ein Grund zu feiern allemal".

Eine der Showgruppen hervorzuheben ist nicht möglich, alle waren nicht nur durchtrainiert, auch Mimik und Bewegungen passten immer, die Kostüme und die Ausleuchtung waren bei allen perfekt. Respekt gebührt den Gruppen und ihren Trainern für den Ideenreichtum und Umsetzung, wobei jede Aufführung ein Kraftakt war und höchste Konzentration erforderte.

Harte Arbeit - mit Witz und Charme

Die Halle war voll, vielfach wurde auf Stehplätze zurückgegriffen. Zehn Gruppen waren anwesend. Ein buntes Gewirr von Kostümen und Masken, das in bester Laune feierte. Für die Moderatoren Valentin Brezing und Christoph Schneider war es harte Arbeit, die sie mit Witz und Charme meisterten.

Die Band Overall, die vorab als Pausenfüller während des Umbaues des Bühnenbildes fungiert hatte, riss das Publikum mit. Sie begeisterten mit ihrer Musik.