Derzeit ist das Durchkommen in Göttelfingen erschwert, doch Ende nächster Woche sollte die Ortsdurchfahrt frei sein. Foto: Dold Foto: Schwarzwälder-Bote

Am Montag wird in der Göttelfinger Ortsdurchfahrt der Feinbelag aufgebracht / Keine Probleme mit Anwohnern

Von Martin Dold Eutingen-Göttelfingen. Noch einige Tage müssen Verkehrsteilnehmer und Anwohner durchhalten, dann sind die Belagsarbeiten in der Ortsdurchfahrt Göttelfingen abgeschlossen. Spätestens ab Mittwoch – oder im Optimalfall ab Dienstag – soll die Baustelle geräumt werden. Am Montag rückten die Baumaschinen und -arbeiter der Firma Morof aus Althengstett an und legten los.

Vom Ortseingang aus Richtung Hochdorf bis zum Ortsausgang in Richtung Eutingen wurde der alte mit Schäden übersäte Belag abgefräst. Auch der Knoten an der Einmündung in Richtung Baisingen wurde gleich miterledigt, um dort zu einem noch nicht näher bekannten späteren Zeitpunkt weiter machen zu können.

Kosten von 85 000 Euro

Insgesamt fallen 85 000 Euro an Kosten an. Den Löwenanteil von 70 000 Euro übernimmt der Landkreis, informiert Bauleiter Eugen Rebstock, da der Kreis für die Instandhaltung der Straße verantwortlich ist. Doch auch die Gemeinde muss die Schatulle öffnen, da sie für die Erneuerung der Schächte entlang der Ortsdurchfahrt gerade stehen muss. Hier werden rund 15 000 Euro fällig.

Der Verkehr rollte nun die gesamte Woche über trotz Bauarbeiten über die Straße. Eine Vollsperrung war alleine schon deshalb nicht möglich, weil Busse durchfahren mussten.

Am Montag, sagt Marco Nowak, Polier der Firma Morof, wird die neue Deckschicht eingebaut. Diese weist dann eine Stärke von 3,5 Zentimetern auf. Verkehrsteilnehmer müssen sich auf eine halbseitige Sperrung und einen Ampelbetrieb einstellen. Übers Wochenende hingegen ruht die Baustelle und man kann die Ortsdurchfahrt mit einigen Einschränkungen problemlos passieren.

Das vierköpfige Team riss am Montag zunächst die alten Schächte heraus, bevor der alte Belag abgefräst wurde. Die neuen Schächte werden übrigens mit einem neuen Verfahren eingewalzt und im Asphalt festgemacht. Das gehe schneller und halte mindestens genau so gut, erklärt Nowak.

Mit den Anwohnern habe es während der Bauphase keine Probleme gegeben. Das bestätigt auch Karl Müssigmann, der als aufmerksamer Rentner das Geschehen mit Interesse verfolgte. "Das geht zügig voran, die Leute leisten gute Arbeit", war er sich sicher.

Nun muss nur noch das Wetter mitspielen und es darf zu keinen Komplikationen kommen, dann können sich die Göttelfinger über eine runderneuerte Ortsdurchfahrt freuen.