Beim Bierpong des Tennisclubs Eutingen traten 18 Teams aus der Gemeinde Eutingen und Freunde gegeneinander an. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: 18 Teams machen beim Bierpong-Turnier des Tennisclub Eutingen mit / Finale bleibt spannend bis zum Schluss

Mehr Teilnehmer hätten die Helfer des Tennisclubs Eutingen bei ihrem Bierpong nicht untergebracht. Mit 18 gemeldeten Teams aus der Gemeinde Eutingen und Freunden waren die Tennisplätze auf der Sandgrube gut belegt.

Eutingen. Anfangs machte das Wetter mit und so traten die Zweier-Teams im Freien gegeneinander an. Mit dem Tennisschläger mussten die Teams den Tennisball in die großen Tonnen des Gegnerteams spielen. Für jeden Treffer musste das gegenüberstehende Team einen Becher leeren. Wer zuerst seine sechs Becher geleert hatte oder nach 20 Minuten Spielzeit die wenigsten Becher vor sich stehen hatte, verlor die Runde. 15 Runden für je drei Teams auf den Spielfeldern hatte Schiedsrichter Tobias Teufel angesetzt.

"Boris Becher & Steffi Glas" oder "Pro und Mille" als kreative Mannschaftsnamen

Kreativ zeigten sich die 36 Teilnehmer bei den Namen. In Gruppe A traten "Drink and Drunk", "Pro und Mille", "Schlagerbar", "Bierlezünder", "Here For Beer" sowie "Stößchen III" an. Der Gruppe B gehörten "In die Tonne Klopfer", "Die, die dringa wellad", "Boris Becher & Steffi Glas", "One-Hit-Wonder", "Banane & Zitrone" und "Hacan" an. "Stößchen II", "Team Gulbis", "Ajax Dauerstramm", "Long Pong Silver", "Stößchen I" und "Ousmorschpissn" bildeten Gruppe C.

Die Teams gaben alles, doch als der Regen immer stärker wurde, verlegte das Orga-Team die Bierpong-Spiele ins Tennisheim. Rote Plastikbecher wurden auf den Tisch aufgestellt. Nun mussten die Spieler mit den beiden Tischtennisbällen die gegenüberstehenden Becher treffen, die mit Bier gefüllt waren. Landete der Tischtennisball im Becher, musste dieser von dessen Team leer getrunken werden.

Die Teilnehmer hatten sichtlich Spaß. Spannend wurde es kurz vor der Endrunde, als die Teams Hacan, Schlagerbar und Long Pong Silver um den Einzug in die Halbfinals spielten, weil Punktegleichheit herrschte. Mit einem Punkt nach drei Würfen zog das Team Schlagerbar mit Pascal Akermann und Micha Krauss in das Halbfinale. "Das war klar, immerhin haben wir den besten Spieler des Turniers", war Krauss von seinem Teamkollegen Akermann begeistert. Im ersten Halbfinale standen sich Stößchen III mit Georg Gühring und Sandra Blank sowie Stößchen I mit Antje Gühring und Cihan Aktas gegenüber. Während die Teams die 20 Minuten ausnutzten, schien Banane & Zitrone mit Tobias Teufel und Jochen Marquardt das Spiel gegen die Schlagerbar-Jungs schnell für sich entscheiden zu wollen. Immerhin hatte das Orga-Team dieses Mal echte Bierkönigkronen besorgt.

Zu gewinnen gab es zudem Snackpakete und alles Mögliche, was gegen den Bierrausch helfen sollte. Daher strengten sich die Teams besonders an, die viel Freude am Spiel im Inneren hatten. "So haben wir gegen die Tennisspieler eine Chance", erklärte Fußballer Akermann, dass Bierpong mit dem Tennisschläger weitaus schwieriger sei, als das Werfen des Tischtennisballs.

Knapp ging es her. Teufel wusste: "Der eine Becher hat es in sich." Das Schlagerbarteam musste sich jedoch nach einer spannenden Runde wegen eines Bechers mehr als "Banane & Zitrone" geschlagen geben. Eindeutig ging die Runde zwischen Stößchen I und Stößchen III aus, denn Antje Gühring und Cihan Aktas holten sich den letzten Becher des Gegnerteams, während vor ihnen noch vier Becher von sechs standen.

Im Finale standen sich somit Stößchen I und Banane & Zitrone gegenüber, die bis zum letzten Becher und somit bis in die späten Abendstunden um den Sieg kämpften. Mit sechs Bechern und somit dem ersten Platz in der Gruppe B hatte Banane & Zitrone bei einigen Zuschauern die Favoritenrolle inne. Doch Stößchen I war in der Gruppe C mit neun Bechern Erstplatzierter, was nach den ersten Minuten gegen Banane & Zitrone sichtbar wurde. Ein Becher nach dem nächsten mussten Tobias Teufel und Jochen Marquardt leer trinken. Marquardt war spontan für Lisa Jöchle eingesprungen und bildete mit Teufel erstmals ein Team. Spannend bis zuletzt blieb das Finale, das Banane & Zitrone 1:0 gewann.

Die Organisatoren zeigten sich mit der sehr guten Beteiligung mehr als zufrieden und hoffen, dass auch der Vereinspokal von den Eutinger Vereinen, Teams und Gruppen auf dem Eutinger Tennisgelände gut angenommen wird.