Winfried Seele, Vorsitzender des Wahlausschusses der kommenden Kirchengemeinderatswahl, sucht Ehrenamtliche. Archiv-Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchengemeinderat: Wahl ist am 22. März 2020

Eutingen (af). Wie geht es weiter mit der Eutinger Kirchengemeinde? Um diese Frage zu beantworten, sucht Winfried Seele, Vorsitzender des Wahlausschusses der kommenden Kirchengemeinderatswahl mit seinem fünfköpfigen Team noch Ehrenamtliche, die das Amt als Kirchengemeinderat übernehmen.

Dass es nicht einfach ist, ehrenamtliche Kirchengemeinderäte zu finden, zeigte schon die vergangene Wahl in so manchem Ort der Seelsorgeeinheit Eutingen im Gäu. Um Spontanaktionen vor dem Wahltermin am 22. März 2020 zu vermeiden, hat sich der Eutinger Wahlausschuss einiges einfallen lassen. Frühzeitig wollen die Mitglieder Werbung machen und stellten daher das Ehrenamt beim Gottesdienst von Pfarrer Andreas Gog und bei der Wortgottesfeier mit Sybille und Hans-Peter Teufel vor.

Wer Seele kennt, weiß dass er ein engagierter Vereinsmensch ist. Ob bei der Feuerwehr, im Gemeinderat oder in zahlreichen anderen Ämtern, er möchte mit seiner Begeisterung fürs Ehrenamt die Bürger anstecken.

Er erklärte, dass der Kirchengemeinderat aus dem Pfarrer und den gewählten Mitgliedern sowie den pastoralen Mitarbeitern und dem Kirchenpfleger besteht. Da die Seelsorgeeinheit aktuell keinen festen Pfarrer hat, sondern Pfarrer Andreas Gog als Administrator die Aufgaben übernimmt, sei die Wahl umso wichtiger. Engagierte Ehrenamtliche würden gebraucht, die sich für den Erhalt der Traditionen einsetzen, Neues umsetzen und offen für Veränderung sein sollten. "Der Kirchengemeinderat muss nicht für alle etwas tun, er hat ja auch Ausschüsse, aber hören, spüren, fühlen muss er, wie es den Menschen geht, wie sie leben und was sie brauchen. Viel Gutes geschieht, und wir als Kirche sind ein Teil davon", machte Seele Werbung für das Amt und meinte weiter: "Es gibt auch bei uns in der Gemeinde Männer und Frauen, Alte und Junge, Aktive und Passive. Wir alle zusammen sind Kirche und zusammen versuchen wir, das Licht der Kirche in der Welt leuchten zu lassen, jeder auf seine Art, jeder mit seinen Mitteln." Deshalb rufe er die Bürger auf, sich zu melden, denn "wir brauchen viele unterschiedliche Charaktere". Alle zusammen würden dann der Kirche das Gesicht der Zukunft geben.

Interessierte können sich bei den Mitgliedern des Wahlausschusses, Cäcilia Arnoldt, Ursula Galliou, Martin Kramer, Getrud Schwab, Martina Teufel und bei Winfried Seele melden. Sie wollen, im Einzelgespräch noch auf Personen zuzugehen und weitere Maßnahmen folgen zu lassen.