Der finnische Sänger „Käärijä“ performt im Halbfinale. Foto: IMAGO/Lehtikuva/IMAGO/Vesa Moilanen

Auch die größte Party Europas unterliegt einigen Regeln: Was die Teilnehmer des Eurovision Song Contests dürfen und was nicht – ein Überblick.

„Its crazy, its party“, so beschreibt der finnische Sänger Käärijä seinen Song „Cha Cha Cha“, mit dem er beim Eurovision Song Contest (ESC) teilnimmt. Eine Party ist auch der Contest an sich – es wird getanzt, gesungen und gefeiert. Allerdings gibt es Regeln, an die sich alle Teilnehmer halten müssen. Diese werden von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) aufgestellt und von der Leitung des ESCs genehmigt.

 

Eine Übersicht der wichtigsten Regeln:

  • Wie jedes Jahr darf der Song nicht länger als drei Minuten dauern – kürzer ist erlaubt
  • Der ausgewählte Song darf nicht vor dem „magischen Datum“ – dem 1. September des Vorjahres – veröffentlicht werden
  • Auf der Bühne gilt die „Sechs-Personen-Regel“: Mehr als sechs Personen dürfen während eines Auftritts nicht auf der Bühne sein
  • Das Spielen von Live-Instrumenten ist nicht erlaubt
  • Teilnehmer müssen mindestens 16 Jahre alt sein
  • Tiere dürfen kein Teil der Performance sein

Außerdem sind politische Botschaften verboten, heißt es im Regelwerk. Die EBU betont, dass der ESC ein Musikwettbewerb sei, kein politischer. Deshalb dürfen beispielsweise keine Flaggen oder Symbole politischer Gruppierungen gezeigt werden.