An diesem Sonntag empfängt Stuttgart Surge die Barcelona Dragons zum Saisonauftakt. Die ELF firmiert als Profiliga, doch für viele Footballer spielt nicht Geld die wichtigste Rolle, sondern etwas anderes.
Wenn der Manager eines Footballclubs und ein Spieler sich gegenübersitzen, geht es oft um Geld. Wie viel Euro fordert der Akteur dafür, dass er die Knochen hinhält oder seine Genialität zur Verfügung stellt? Wie viel Euro ist der Manager bereit, dafür abzudrücken? 10 000 oder 100 000, eine Million oder gar viele Millionen? Diese Beträge sind für Suni Musa jenseits von Gut und Böse. Der Geschäftsführer von Stuttgart Surge aus der European League of Football (ELF) denkt in Kategorien, die einige Potenzen niedriger liegen. „Es geht bei uns nicht mal unbedingt ums Geld“, sagt der 43-Jährige, „es geht den jungen Leuten um etwas viel Wichtigeres: um Spielzeit.“