Nach dem tragischen Unfall in einem Freizeitpark in Rheinland-Pfalz weist der Europa-Park auf die hohen Sicherheitsstandards für die Branche hin. Foto: von Ditfurth

Nach dem tödlichen Sturz aus der Achterbahn des Freizeitparks im rheinland-pfälzischen Klotten hat der südbadische Europa-Park auf strikte Sicherheitsvorschriften für die gesamte Branche hingewiesen.

Rust - "Grundsätzlich unterliegen alle Fahrgeschäfte sehr strengen externen Kontrollen", teilte Deutschlands größter Freizeitpark am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Rust mit. In Klotten war eine 57-jährige Frau am Samstag aus der fahrenden Achterbahn gestürzt und hatte dabei tödliche Verletzungen erlitten.

Jede Anlage werde intensiv vom TÜV überprüft, freigegeben und danach regelmäßig geprüft, berichtete der Europa-Park mit Blick auf Fahrgeschäfte. In der Freizeitanlage nördlich von Freiburg stehen mehrere Achterbahnen. Meist sei der Technische Überwachungsverein (TÜV) auch beim Planen neuer Attraktionen eingebunden. Der Park will nach früheren Angaben im kommenden Jahr eine neue Achterbahn eröffnen.

Das Thema Sicherheit habe im Europa-Park "allerhöchste Priorität". Vor der Inbetriebnahme kontrollieren demnach Techniker und das Personal der Anlage täglich die Einrichtungen. "Achterbahnen gelten weltweit im Vergleich als eines der sichersten Fortbewegungsmittel", berichtete der Freizeitpark. Zur Familie von Europa-Park-Gründer Roland Mack gehört Mack Rides, ein großer Hersteller von Achterbahnen und anderen Fahrgeschäften.