Der E.P.-Express verbindet im Europa-Park schon lange einzelne Bereiche miteinander. Künftig soll auch eine Hochbahn zwischen der Wasserwelt, dem Freizeitpark und den Hotels pendeln. Foto: Europa-Park

Der Hochbahn des Europa-Parks steht nun nichts mehr im Wege: Auch der Tourismus-Verband Rust/Ringsheim stimmte den Plänen zu.

Ringsheim - Das Votum fiel eindeutig aus: Die Mitglieder des Zweckverbands "Tourismus–Dienstleistungen–Freizeit Ringsheim / Rust" (ZVT) haben am Donnerstagabend ohne große Diskussionen geschlossen der zweiten Änderung des Bebauungsplans "Wasserpark" zugestimmt. Damit hat die Familie Mack nun grünes Licht für den Bau der Hochbahn bekommen. Diese soll – vier bis fünf Metern über dem Boden – über eine Länge von anderthalb Kilometern den Europa-Park mit der Wasserwelt "Rulantica" verbinden. Durch das nicht-öffentliche Transportsystem für Parkgäste soll der innerörtliche Verkehr in Rust reduziert werden.

Bürgermeister sehen Hochbahn als "zukunftsweisend"

Der Verbandsvorsitzende, der Ruster Bürgermeister Kai-Achim Klare, und sein Stellvertreter, Ringsheims Bürgermeister Pascal Weber, sprachen von einem "richtungsweisenden und zielführenden Projekt für die Zukunft". Auch Lukas Scheub, Referent der Geschäftsführung des Parks, freute sich über die Zustimmung des Verbands.

Flächen werden geschont

Laut den Unterlagen zur ZVT-Sitzung wird für den Bau der Hochbahn keine zusätzliche Fläche versiegelt werden, da das geplante Transportsystem auf bisher ausgewiesenen Stellplatzflächen oder anders genutzten Flächen erfolgen soll. Somit werde mit der Hochbahn die Innenentwicklung Rusts vorangetrieben.