Unter dem Motto „Ettenheim bleibt sauber“ hatte die Stadt im Rahmen einer Herbstputzete zum Müllsammeln auf Wegen, Plätzen und Straßen aufgerufen. Zahlreiche Schüler, Kitakinder und andere Freiwillige machten mit.
Schon im Frühjahr waren viele Freiwillige bei der Kreisputzete unterwegs und befreiten die Umwelt von Abfall und Müll. Am Freitag unterstützten erneut große und kleine Helfer die Aktion für eine saubere Landschaft. Dieses Mal beteiligten sich 24 Schulklassen des August-Ruf-Bildungszentrums, der Heimschule St. Landolin und der Grundschulen Ettenheim, Münchweier und Altdorf an der Aktion. Auch die Kleinsten aus den Kindergärten Pusteblume, St. Barbara, St. Bartholomäus, Wunderfitz, St. Anna Münchweier, Waldwichtel Münchweier, dem Waldkindergarten Löwenzahn und der Arche Noah Wallburg waren für eine saubere Umwelt unterwegs, teilt die Stadt Ettenheim mit.
Auch die Mitglieder des Lebensmittelpunkts Ettenheim unterstützten die Aktion und reinigten mit knapp 20 Helfern den Außenbereich des Apostelsees. „Die Badestellen waren sauber, da mussten wir kaum etwas sammeln“, berichtet Roman Krais. „Fündig wurden wir vor allem tief im Gebüsch, wo wir jede Menge Flaschen fanden, aber auch einen ADAC-Mitgliedsausweis, Zigarettenkippen, Badelatschen, eine Fahrradfelge und vieles mehr. Auch Kronkorken können durch die scharfen Kanten zu Verletzungen führen,“ gibt er zu bedenken. „Das Wetter war wunderbar und wir hatten Spaß dabei. Manche der Kinder hatten vorher schon bei der Schul- beziehungsweise Kindergartenaktion mitgemacht. Das war vorbildlich“, stellte er fest.
Auch die anderen Gruppen, die in Ettenheim und den Teilorten unterwegs waren, stellten deutlich weniger Müll als noch vor Jahren fest, bilanziert die Stadt. Dort mache sich die Regelmäßigkeit bemerkbar, denn zweimal jährlich ruft die Stadt Ettenheim zu der Aktion auf. Während in den ersten Jahren ganze Anhänger voll Konsumabfall eingesammelt wurden, sei es nur noch entlang der B 3 müllintensiv. Auch Uwe Kuch, der die Aktion seitens des Bauhofs begleitete, stellte generell deutlich weniger Abfall in der Landschaft fest. „Die Stadtputzete ist deutlich spürbar“, erklärte er.
Stadtbild ist deutlich sauberer geworden
„Wir freuen wir uns über die große Resonanz und den Einsatz für ein sauberes Stadtbild“, erklären Bauhofleiter Markus Ohnemus und Heike Schillinger von der Stadtverwaltung. Ein großes Dankeschön gehe auch an die Begleitpersonen und Eltern, ohne die die Aktion nicht möglich wäre. Für alle Helfer spendierte die Stadt wieder ein Vesper und vermittelt einen Zuschuss für die Klassen-, Vereins- beziehungsweise Kitaklasse vom Kreis.
Von Klein auf dabei
Viele Klassen und Kita-Gruppen beteiligen sich regelmäßig an Stadtputzeten, schreibt die Stadt. Die Kinder und Jugendlichen verbinden das Einsammeln mit einem Gemeinschaftserlebnis für die gesamte Gruppe. Für die Grundschüler gibt es zwischendurch auch eine Pause auf dem Spielplatz, damit der Spaß nicht zu kurz kommt. Außerdem ist es auch ein Beitrag zur Umweltbildung – denn wer einmal einen Vormittag lang Müll eingesammelt hat, schmeißt später vielleicht selbst weniger achtlos weg, hofft die Stadt Ettenheim.