Gefährten auf und neben dem Platz: Jungunternehmer Matthias Leibitz (links) und Bundesliga-Torwart René Adler. Foto: T1tan

Oliver Kahn geht gerichtlich gegen "T1tan" vor. Hersteller von Torwarthandschuhen soll Namensrechte verletzen.

Ettenheim/München - Es ist buchstäblich ein Kampf der Titanen: Ex-Nationalkeeper Oliver Kahn hat beim Münchener Landgericht Klage gegen einen Jungunternehmer aus dem Ortenaukreis eingereicht.

Der 48-Jährige fordert unter anderem Unterlassung und Schadenersatz. Hintergrund ist der Firmenname "T1tan", unter dem Geschäftsführer Matthias Leibitz seit 2013 Torwarthandschuhe vertreibt. Kahn trägt seit der Fußball-WM 2002 in der Öffentlichkeit den Beinamen Titan und nennt sich mittlerweile selbst so.

Die Verhandlung ist auf den 27. November terminiert, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag bestätigte. "T1tan" ist seit dieser Saison in der Bundesliga vertreten – an den Händen von FSV-Mainz-Keeper René Adler, der seit Juli 2017 zudem "T1tan"-Gesellschafter ist.