Nachruf: Vereinsfunktionär und Ortschaftsrat stirbt mit 69
Altdorf - Der Altdorfer Vereinsfunktionär und Kommunalpolitiker Willi Zehnle ist tot. Der gebürtige Schweighausener wurde 69 Jahre alt. Er erlag nach längerer schweren Erkrankung einem Krebsleiden.
Der Verstorbene hat sich in Altdorf auf vielen Ebenen verdient gemacht. In jungen Jahren kam Zehnle der Liebe wegen nach Altdorf. Er heiratete Helga, geborene Oswald. Im Anwesen der Schwiegereltern in der Steinröhre richtete sich das Paar ein. Sie wurden Eltern von einer Tochter und einem Sohn. Als begeisterter Fußballer schnürte er die Kickschuhe für den FSV Altdorf. Nach seiner Fußballerzeit verschrieb er sich dem Tischtennissport. Von 1986 bis 2006 führte er die Geschicke des TTC Altdorf und machte ihn zu einem der mitgliederstärksten und sportlich aktivsten Vereine in Südbaden. Sein Geschick, Führungsaufgaben kollegial zu erledigen, machte in auch lange Jahre auf Bezirksebene unverzichtbar. Vom Verband erhielt er deswegen die goldene Ehrennadel.
Sein besonderes Engagement galt aber auch der örtlichen Vereinsgemeinschaft. Mit ihm als einem der wichtigsten Triebfedern war das populäre "Stockfest" ein Besuchermagnet in der südlichen Ortenau. Für sein örtliches Engagement erhielt der Verstorbene im Januar 2003 die Landesehrennadel. Beim TTC Altdorf wurde Willi Zehnle nach seinem Abschied als Vorsitzender zum Ehrenvorstand ernannt. Bis zuletzt war er als Ratgeber bei der Realisierung des TTC-Baus im Münchgrund eingebunden. Kommunalpolitisch engagierte sich Willi Zehnle von 2009 bis 2019 als Altdorfer Ortschaftsrat.