Reinrassige Rottweiler-Hündin stirbt / Grundstücksbesitzer sieht Gefahr auch für Kinder

Eschbronn. Mit Rattengift wurde in der Vorweihnachtszeit in Eschbronn-Locherhof ein junger, reinrassiger Rottweiler-Hund vergiftet. Der Besitzer fand mehrere Köder in seinem Garten, in dem auch Kleinkinder spielen. Nun ermittelt die Polizei.

Über einen Zeitraum von mehr als einer Woche muss die etwa eineinhalb Jahre alte Hündin das Gift aufgenommen haben. Das teilt die Polizei in ihrem Bericht mit. Mit erheblichen Krankheitssymptomen sei der Hund am 16. Dezember in eine Tierklinik gebracht worden, wo er drei Tage später an den Folgen der Vergiftung starb.

Der Halter hat laut Polizeibericht in seinem Garten Rattengift-Brocken entdeckt, von denen Tage zuvor sein Hund auch einen im Maul gehabt habe. Der Hundehalter erstattete deshalb nun nicht nur wegen der Vergiftung seines Hundes Anzeige bei der Polizei, sondern auch wegen des leichtfertigen Umgangs des Täters mit dem Gift. Denn auch die beiden Kleinkinder der Familie hielten sich immer wieder im Garten auf. Überdies führe direkt am Grundstück der Weg vorbei, den Kinder zur Schule und zum Kindergarten in der Nähe nehmen.

Den Kaufpreis des Tieres beziffert der Halter gegenüber den Polizeibeamten mit 1500 Euro.

Hinweise zu der bislang unbekannten Person, die das Gift auf dem Grundstück an der Schillerstraße in Eschbronn ausbrachte, nimmt die Polizei in Schramberg, Telefon 07422/2 70 10, entgegen.