Sportverein Mariazell feiert die Einweihung des Sportheims vor 25 Jahren

Eschbronn-Mariazell (lh). Vor 25 Jahren nahm der Sportverein Mariazell sein Sportheim am "Waldeck" in Betrieb. Bis heute ist die Sportheimgaststätte nicht nur ein wichtiges gastronomisches Angebot, sondern Treffpunkt und Heimat der SVM-Mitglieder. Die Feier des Jubiläums nahm der Verein in sein Programm zum fast schon traditionellen Sportwochenende auf. So wurde nach dem sportlichen Auftakt mit einem "Power-Funktional-Outdoor-Circle" und dem darauf folgenden SVM-Legendenspiel mit Sekt und Freibier auf das freudige Ereignis angestoßen.

Sportvereins-Vorsitzender Heiko Erath konnte eine große Anzahl an geladenen Gästen begrüßen, darunter Bürgermeister Franz Moser und dessen Vorgänger Walter E. Ziegler. Mit dabei waren auch die ehemaligen Sportheimpächter Toni und Gerhard Heilmann, die in diesen 19 Jahren unzählige Gäste bewirtet hatten. Wie Erath in seiner Ansprache in Erinnerung rief, habe der Verein bereits 1957 ein Sportheim mit kleiner Gaststätte und späterer Erweiterung einen Steinwurf entfernt am Waldrand gebaut, in dem heute Sportgeräte gelagert werden. Die Idee zu einem Sportheim-Neubau sei dann im August 1988 entstanden. Im Folgejahr sei ein Bauausschuss gegründet und im Oktober 1989 der Beschluss gefasst worden, das Sportheim in Eigenregie ohne Handwerksfirmen zu bauen. Dies sei für damalige Verhältnisse einmalig in der Region gewesen.

Die Bausumme habe damals 570 000 D-Mark (rund 292 000 Euro) betragen, und es seien Eigenleistungen von sage und schreibe 12 500 Stunden erbracht worden. Damit seien 250 000 D-Mark an Baukosten gespart worden. "Das war sensationell und einmalig", hob der Vorsitzende hervor. Mit der Pächterfamilie Pop, die die Sportheimgaststätte seit sechs Jahren betreibe, sei dem Verein wiederum ein Glücksgriff gelungen.