Die Polizei war bei den Präventionswochen der Eschachschule mit an Bord. Foto: López

Die Eschachschule Dunningen richtete eine Präventionswoche für die Schüler der Klassen 5 bis 10 aus. Und die hatte es in sich.

Ziel dieser Initiative war es, wichtige gesellschaftliche Themen anzusprechen und den jungen Menschen wertvolle Kompetenzen zur Förderung ihrer Sicherheit und Eigenverantwortung zu vermitteln.

 

Polizeibeamte aus Rottweil und Schramberg, unterstützt von Sozialpädagogischen Fachkräften, boten ein breites Spektrum an präventiven Maßnahmen an.

Pro Familia thematisierte sensibel und umfassend die Bereiche der Sexualprävention und der sicheren Nutzung des Internets in Zusammenhang mit Sexualität. Diese Sessions schafften einen offenen Dialog und vermittelten den Jugendlichen, wie sie sich verantwortungsvoll und sicher in digitalen und sozialen Kontexten bewegen können.

Prävention

Die Polizei widmete sich praxisnahen und sicherheitsrelevanten Themen, darunter Bus- und Fahrradschulungen sowie die Förderung eines sicheren Verhaltens im öffentlichen Raum. Ergänzend dazu führten sie Einheiten zur Gewalt-, Drogen- und Medienprävention durch. Die Suchtberatungsstelle Rottweil steuerte ebenfalls wichtige Impulse im Bereich der Drogenprävention bei, wobei sie andere Schwerpunkte als die Polizei setzte, um eine ganzheitliche Perspektive zu gewährleisten.

Speziell für die Klassen 5 führten ein Vertreter des Bundesverbands Gewaltprävention und Selbstverteidigung und Aída Serrano Barrero (Schulsozialarbeit) ein umfassendes Projekt zur Gewaltprävention und Selbstbehauptung durch.

Gewalt und Mobbing

Das Projekt legte besonderen Wert auf einen respektvollen Umgang und die Einhaltung von Kinder- und Menschenrechten. Dabei wurden nicht nur Gewalt und Mobbing präventiv behandelt, sondern auch demokratische Kompetenzen und Konfliktlösungsstrategien gefördert.

Zusätzlich zu den externen Angeboten fand parallel zur Präventionswoche die „Antirassismus-Woche“ statt. Hierbei erarbeiteten sowohl Klassenlehrer als auch Fachlehrer gemeinsam mit den Schülern Projekte zu den Themen Rassismus und kulturelle Vielfalt. In diesen Einheiten wurde nicht nur das Bewusstsein für Diskriminierung geschärft, sondern auch die Bedeutung von Toleranz und interkulturellem Verständnis hervorgehoben. Die kreativen Projektarbeiten gaben den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Gedanken und Perspektiven einzubringen und einen aktiven Beitrag zu einem respektvollen Miteinander zu leisten.

Ein starkes Signal

Diese facettenreichen Angebote wurden von den Teilnehmenden und den Lehrkräften gleichermaßen geschätzt. Die Woche bot nicht nur theoretische Informationen, sondern regte auch zum Nachdenken und zur Anwendung im Alltag an.

Die EschachschuleDunningen hat mit dieser kombinierten Präventions- und Antirassismuswoche ein starkes Signal gesetzt, schreibt die Schule in ihrer Mitteilung: Durch gemeinsame Anstrengungen und den Austausch mit Fachkräften sowie den Fokus auf aktuelle Themen wird die Basis für ein sicheres, respektvolles und verantwortungsvolles Miteinander geschaffen.

Eine Wiederholung dieses Projekts in der Zukunft sei ein Gewinn für alle Beteiligten.