Anwohner fühlen sich vom Betrieb auf dem Bolzplatz bei der Sulzer Grundschule gestört – und klagen gegen die Stadt Lahr. Foto: red

Das Vorhaben einiger Sulzer, gegen eine vermeintlich exzessive Nutzung eines Bolzplatzes zu klagen, hat hohe Wellen geschlagen. Auch der SWR berichtete. Nun rechtfertigen die Anwohner ihr Vorgehen.

Mit Unverständnis reagierte die Stadt Lahr im Juli auf die Klage einiger Sulzer Anwohner, die zurzeit am Verwaltungsgericht Freiburg anhängig ist. Das Ziel der Kläger: die Öffnungszeiten des Grundschulhofs um zweieinhalb Stunden bis maximal 16.30 Uhr verkürzen. „Wenn es einen öffentlichen Raum gibt, in dem Kinder geschützt spielen können, und man dann dagegen vor Gericht zieht, ist das nach meinem Dafürhalten äußerst befremdlich“, sagte Lahrs Erster Bürgermeister Guido Schöneboom damals im Gespräch mit unserer Redaktion.