OB Markus Ibert hat vorgeschlagen, dass die Stadt das frühere Schuhhaus-Kindle-Gebäude kauft, um dort unerwünschte Nutzungen zu verhindern. Foto: Schabel

Der Antrag der CDU auf ein städtisches Vorkaufsrecht für Innenstadtimmobilien ist in die Ausschüsse verwiesen worden. Den Vorstoß der Union nahm der Gemeinderat zum Anlass für eine grundsätzliche Debatte, wie es in der Kernstadt weitergehen soll.

Bis 2019 war das Schuhhaus Kindle in dem markanten Gebäude neben dem Rosenbrunnen in der Marktstraße untergebracht, dann musste das traditionsreiche Geschäft schließen. Die Online-Konkurrenz und verändertes Kundenverhalten hatten dazu geführt, dass es sich nicht mehr rentierte. Die leeren Schaufenster werden seither durch städtische Plakataktionen kaschiert, nichtsdestotrotz harrt die Immobilie im Herzen der Innenstadt einer neuen Lösung.