Die Schwenninger Kulturnacht war ein Erfolg. (Archivbild) Foto: Joachim Ritter

Nach der 17. Langen Kulturnacht in Schwenningen haben die Stadt und die Polizei in einer gemeinsamen Pressemitteilung ein positives Fazit gezogen.

Die 17. Lange Schwenninger Kulturnacht trotzte dem Wetter und wurde in diesem Jahr zu einem großen Fest der Begegnungen und des Miteinanders, meinen Stadt und Polizei in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

 

Rund 10.000 Besucher kamen nach Schwenningen, um die vielen Auftritte der Vereine und Kindergruppen mit Applaus zu belohnen, die großen Konzerte von Diva oder Abba 99 zu feiern und die kulinarischen Angebote aus verschiedenen Kulturen zu genießen. Krönender Abschluss bildete das bunte Feuerwerk über den Dächern der Schwenninger Innenstadt, heißt es in der Mitteilung.

Das Kulturamt als Veranstalter der 17. Langen Schwenninger Kulturnacht zieht eine positive Bilanz: „Vom Hockenplatz über den Mauthepark, rüber zum Muslenplatz und bis zum Marktplatz war die Stadt ein Ort der guten Laune und des interkulturellen Austauschs. 4 Bühnen, über 1000 Akteure - kein Regenschauer konnte unserer Kulturnacht was anhaben“, wird Kulturamtsleiter Andreas Dobmeier in der Meldung zitiert.

Alle Veranstaltungen konnten stattfinden

„Wie wichtig allen Akteuren das große Event ist, zeigte sich auch dadurch, dass alle Veranstaltungen stattgefunden haben und das Kulturnacht-Gelände an den verschiedenen Plätzen mit gewohnt guter Stimmung bespielt wurde“, berichtet die Polizei weiter.

Die Einsatzkräfte der Polizei, Kommunaler Ordnungsdienst, Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr VS und das eingesetzte Security-Team vermeldeten ebenfalls eine ereignisarme und somit friedliche und positive Kulturnacht. „Es kam zu keinen außergewöhnlichen Vorfällen. Die Entscheidung zu einer stärkeren Präsenz von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst hat sich als richtig erwiesen“, erklärte der Einsatzleiter der Polizei, Benjamin Kimmich.

In einem Nachtrag ergänzt die Polizei am Montag: Drei Straftaten im Zusammenhang mit der Kulturnacht sind zur Anzeige gebracht worden. Dabei handelt es sich um eine Körperverletzung, einen Diebstahl und eine Bedrohung. Wörtlich heißt es weiter: „In Anbetracht des Umfangs der Veranstaltung kann von einem sehr friedlichen Verlauf gesprochen werden.“

Hässliche Szenen bei vorheriger Kulturnacht

Indes war es bei der vergangenen Kulturnacht 2023 zu hässlichen Szenen gekommen: Am Rande des Geschehens standen sich offenbar feindliche Gruppierungen gegenüber und sorgten für Krawalle. Hierbei wurden auch Einsatzkräfte angegriffen. Bei dem Vorfall 2023 geriet vor allem die Kommunikation der Behörden in die Kritik – denn diese hüllten sich zunächst in Schweigen.