Der Polizei sind mehrere Betrugsversuche rund um Schwanau durch Whats-App-Anrufe bekannt. Sie warnt, wachsam zu sein.
Derzeit gab es im Bereich Schwanau mehrere Whats-App-Anrufe, mutmaßlich aus Nigeria, unter der Vorwahl „ +23“, berichtet die Polizei. Die Anrufer versuchten durch den vermeintlichen Aufbau einer Beziehung am Ende immer an Pay-Safe Karten oder an Geld zu kommen. Bislang wurden der Polizei noch keine Schadensfälle bekannt. Sie warnt jedoch vor dieser Masche.
Das sogenannten „Love Scamming“ gilt als moderne Form des Heiratsschwindels. Dabei wird, im vorliegenden Fall über Whats-App-Anrufe, versucht Kontakt herzustellen, um vermeintliche Beziehungen aufzubauen. Die ahnungslosen Opfer werden überhäuft von Liebesbekundungen und Aufmerksamkeiten, um eine emotionale Abhängigkeit aufzubauen und den Opfern aus vermeintlichen Notsituationen heraus das Geld aus der Tasche zu ziehen, schildert die Polizei. Häufig würden Gründe wie kurzfristige Geldnot, ausstehende Operationskosten oder gestohlene Koffer und Bankkarten angegeben, um das Mitgefühl und die Empathie des Opfers auszunutzen und an Geld zu kommen.
Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, einen achtsamen Umgang mit solchen „Online-Bekanntschaften“ zu pflegen, insbesondere, wenn man die Person nicht persönlich kennt. Wer den Verdacht hat, Opfer eines „Scammers“ geworden sein, soll sich bitte schnellstmöglich bei der Polizei melden.