Ein 21-Jähriger aus dem Kreis Freudenstadt ist am Sonntag Opfer einer sogenannten "Sextortion" geworden.
Der im Kreis Freudenstadt lebende Mann wurde am Wochenende von einer ihm unbekannten Frau via einer viel genutzten Social-Media-Plattform angeschrieben.
Im Laufe der Unterhaltungen übersandte der junge Mann Nacktbilder an die Unbekannte.
Folglich drohten ihm die Täter Fotos von ihm zu veröffentlichen, sollte dieser nicht einen Betrag in mittlerer dreistelliger Höhe bezahlen.
Abschließend kam der 21-Jährige der Aufforderung nach und bezahlte mittels Geschenkkarten-Codes.
Die Polizei gibt Tipps, wie Sie sich vor "sexueller Erpressung" schützen:
- Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an.
- Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen.
- Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäreneinstellungen.
- Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.
- Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu.
- Im Zweifel: kleben Sie die Chatkamera zunächst ab, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten.
- Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren online-genutzten Endgeräten wie Smartphone, Laptop, Tablet oder Computer immer auf dem aktuellen Stand, um sich vor Schadsoftware, sogenannter Malware, zu schützen. Es gibt Malware, die Ihre Webcam problemlos aktiviert und Sie damit jederzeit filmen kann.