An drei Tagen wurde in Häg-Ehrsberg wieder das traditionelle Erntedankfest gefeiert.
Dazu hatte die Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg und der Musikverein Rohmatt in den Weideschuppen auf dem Schäfig eingeladen.
Brass- und Guggesound
Beim Musikabend am Donnerstag unter dem Motto „Bass meets Gugge“ begeisterte die Formation „Grundsolide“ aus dem Wiesental die Guggenmusik „Xmen Group“, die „Brassbuebe“ als auch die Todtnauer Guggenmusik „Los Chrachos“. Alle Gruppen sorgten für beste Stimmung, animierten zum Mitmachen und so wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Böhmische Klänge
Der Samstag stand ganz unter dem Motto „Böhmische Träume in Häg-Ehrsberg“, wobei die Gäste mit böhmisch-mährischer Blasmusik begeisterten. Die Formation „Scherzachtaler“ unter ihrem musikalischen Leiter Frank Seitz präsentierten eine ganze Bandbreite ihres Repertoires, darunter auch solistische Einlagen. Die Gäste verlangten immer wieder Zugaben. Franz Seitz hatte die Moderation des Abends selbst übernommen – gepaart mit viel Humor kam diese beim Publikum gut an.
Segnung und Umzug
Traditionell wurden dann am Sonntag nach dem Erntedankgottesdienst in der Kapelle St. Wendelin-St.Antonius in Ehrsberg die Erntewagen durch Pfarrer Martin Schlick gesegnet. Für den traditionellen Erntedank-Umzug wurde dann – wegen Regen und Wind – die Strecke verkürzt und so zog man direkt von der Kapelle zum Festplatz. Angeführt von der vereinten Musikkapelle aus Häg-Ehrsberg und Rohmatt setzte sich der Umzug in Bewegung. Auch einige Kinder mit ihren Es standen trotz des Wetters geschmückten Erntewagen, die Trachtengruppe Häg-Ehrsberg, der Landfrauenverein Häg-Ehrsberg und Bürger aus Rohmatt liefen mit. Trotz des Regens gab es einige Zuschauer. Im voll besetzten Weideschuppen spielte die Bergmannskapelle Wieden zum Frühschoppenkonzert mit flotten Weisen auf. Die Kinder- Jugend- sowie Erwachsenentrachtengruppe Häg-Ehrsberg zeigten ihre Tänze.
Der Sorgenbrecher-Chor aus Auggen trat ebenfalls auf und der Musikverein Gersbach bildete mit seinem musikalischen Programm den Abschluss des Festes.
Selbstgemachtes gab es auf einem kleinen Markt zu kaufen, die Schützengesellschaft Zell hatte zudem einen Schießstand aufgebaut.