Eine Photovoltaikanlage soll auf den beiden Dachflächen des Rathausgebäudes und des Sitzungssaals in Loßburg installiert werden. Foto: Schwarzwälder Bote

In Loßburg setzen nicht nur immer mehr Firmen auf erneuerbare Energien. Auch die Gemeinde will nun bei den kommunalen Gebäuden umrüsten.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Wie Loßburgs Bürgermeister Christoph Enderle erklärt, hat die Verwaltung Ende Januar die Installation einer Photovoltaikanlage auf den beiden Dachflächen des Rathausgebäudes und des Sitzungssaals öffentlich ausgeschrieben. Die beiden Dachflächen umfassen in der Summe rund 750 Quadratmeter. Die Submission wird am 17. Februar um 11 Uhr sein.

Die Verwaltung hat die Prüfung der Angebote an die Energieagentur in Horb übertragen. Schon im vergangenen Jahr, bei der Beratung des Haushalts, hatte die Verwaltung vom Gemeinderat die Zustimmung erhalten, bei kommunalen Gebäuden sukzessive auf erneuerbare Energieträger umzusteigen.

Dachflächen von Rathaus und Sitzungssaal nur der Anfang

In einer Pressemitteilung des Rathauses heißt es, dass viele große Projekte im Jahr 2022 allerdings zu einer zeitlichen Verzögerung dieser Vorhaben geführt haben, wie zum Beispiel der Ausbau der Nahwärme im Zusammenhang mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt.

Doch nun macht die Verwaltung Nägel mit Köpfen. Die Dachflächen von Rathaus und Sitzungssaal seien nur der Anfang, bestätigt Christoph Enderle. Der damit erzeugte Strom diene vor allem dem Eigenverbrauch, aber auch Ladesäulen für E-Autos und E-Bikes sollen damit geladen werden.

Abhängig von den personellen Ressourcen

Die beiden großen Infrastrukturprojekte der Gemeinde Loßburg, der Neubau der Sporthalle und die Sanierung des Hallenbads, stehen ebenfalls auf der Agenda für regenerative Energien, und auch die Gemeinschaftsschule soll folgen. Wie schnell diese Vorhaben schlussendlich umgesetzt werden können, wird auch von den personellen Ressourcen abhängen – zum einen in der Verwaltung, aber auch bei den ausführenden Betrieben.