Seit 13. Februar wird der Fahrer der Haiterbacher Spedition Schuon vermisst. Foto: ©electriceye-stock.adobe.com/Montage: Helber

Die Ermittlungen der Polizei und auch die privaten Aufrufe über soziale Netzwerke laufen bislang ins Leere: Von dem seit 13. Februar vermissten Fahrer der Haiterbacher Spedition Alfred Schuon fehlt immer noch jede Spur.

Haiterbach/Ludwigsburg - Fast 4600-mal wurde eine Vermisstenaufruf eines Mitarbeiters der Spedition Schuon auf Facebook geteilt. Auch das Unternehmen selbst platzierte eine Vermisstenmeldung auf seiner Seite. Abgesehen von dem großen Willen, zu helfen, Rückmeldungen, in welchen Bereichen der Post geteilt wurde, und Nachfragen, ob es etwas Neues gibt, blieb die Suchaktion bislang ohne Erfolg.

Seit 13. Februar vermisst

Das ist zugleich der Stand der polizeilichen Ermittlungen, die aufgrund des Wohnortes des verschwundenen Fahrers in Asperg (Kreis Ludwigsburg) von der Polizeidirektion Ludwigsburg übernommen wurden.

Der Fahrer der Spedition gilt seit Sonntag, 13. Februar, als vermisst. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort war der im Haiterbacher Industriegebiet gelegene Hof der Spedition. Dort ist er in der Werkstatt gesehen worden. Danach verliert sich die Spur, zumal sich sowohl das Dienstfahrzeug, ein Lastwagen, als auch das private Auto noch auf dem Firmengelände befanden.

Keine neuen Erkenntnisse

"Es gibt keine neuen Erkenntnisse", erklärte die Pressestelle der Polizeidirektion Ludwigsburg am Donnerstag auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. Wie schon die Polizeidirektion Pforzheim weisen die Ludwigsburger Kollegen darauf hin, dass es sich zunächst um einen erwachsenen Mann handle, der seinen Aufenthaltsort selbst bestimmen könne. So gehen die Ermittler derzeit auch weder von einer Selbstgefährdung noch einem Verbrechen aus. Die Ermittlungen der Polizei in diesem Fall würden fortgeführt.