An der Neusatzer Pfütz gab’s Gelegenheit zum Vespern und für Kinder ein unterhaltsames Spielangebot. Foto: Helbig

Das „Erlebniswandern auf der Höhe“ kommt erneut bei Jung und Alt an.

Das herrliche Wetter lockte am Sonntag Hunderte von Wanderfreunden an. Der Auftakt zum „Erlebniswandern auf der Höhe“ war ein Gottesdienst der evangelischen Kirche auf dem Sportgelände Rotensol. Fuchs und Hase, die „Wappentiere“ von Rotensol und Neusatz, wiesen den Wanderern anschließend den Weg über die acht Kilometer lange Strecke, die entlang schattiger Wälder und über sonnige Höhen die beiden Bergdörfer umrundete.

Einst waren die Orte nur mühsam erreichbar. Lediglich ein Steig verband sie mit dem Albtal. Die Bergbewohner wurden wohl damit verspottet, dass sie da herkämen, wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen. Und bis heute blieb der „Has“ an den Neusatzern und der „Fuchs“ an den Rotensolern als Neckname hängen.

Entlang der Wanderroute hatten die örtlichen Vereine mit 16 Stationen einen abwechslungsreichen Erlebnisparcours aufgebaut, der allerhand Gaumenfreuden sowie viel Spiel und Spaß bot.

Ob beim Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr, am Henhöferheim, dem Waldkurhaus oder beim Reiterhof, überall war etwas geboten. So konnte man beispielsweise am alten Schulhaus beim Mosten zuschauen und den frisch gepressten Apfelsaft auch gleich probieren. Daneben, auf dem Sunshine-Plätzle an der Bronnenwiesenhalle, lockte der Liederkranz mit Kaffee, Kuchen und Crêpes.

Große Spielwiese

Ein „Hotspot“ war auch an der Neusatzer Pfütz, wo man vom Aussichtsturm einen herrlichen Ausblick hatte.

Der Förderverein bewirtete die Gäste und die Zeltstadt des Pfadfinderstamms Cherusker lockte die Kinder mit Lagerfeuer, auf dem Stockbrot gebacken wurde und einer großen Spielwiese mit jeder Menge Geschicklichkeitsspielen, während sich die Erwachsenen im Schatten der großen Buchen einen Fleischkäse-Burger und Westernkartoffeln schmecken ließen.

Einzeln oder in kleinen Gruppen zogen die Wanderer zu Fuß oder mit dem Fahrrad über den Rundkurs. Kinder jeden Alters waren mit dabei, im Kinderwagen oder Huckepack auf dem Rücken von Papa oder Mama. Auch Großeltern und der Familienhund fehlten am Sonntag nicht.

Wer alle 16 Stationen besucht und die Quizfragen auf dem Fragebogen beantwortet hatte, konnte an einem Preisausschreiben teilnehmen.

Auch die nächste Erlebniswanderung ist schon geplant, sie soll am Sonntag, 8. September 2024 – im Jubiläumsjahr „30 Jahre Luftkurorte“ – stattfinden.