Im Escape Room „Auf den Spuren von Junghans“ sollen die Teilnehmer den Grundstein für die erfolgreiche Firmengeschichte des Schramberger Uhrenherstellers legen – und welcher Ort eignet sich dafür besser als die „Szene 64“ direkt in der Geißhalde?
„Wir reisen zurück ins Jahr 1865. Nachdem die erste Firma von Erhard Junghans kein wirtschaftlicher Durchbruch war, gründet er zusammen mit seinem Bruder Xaver in Schramberg die Firma Gebrüder Junghans.“ So lauten die einleitenden Worte, die die Besuchergruppen des neuen Escape Rooms in Schramberg zum Start ihres Abenteuers zu hören bekommen.
Uhrwerk bringt Ruhm und Ehre
Die Aufgabe dabei: Bald sollen im Unternehmen erstmals eigene Uhrwerke hergestellt und so der Grundstein für eine erfolgreiche Firmengeschichte gelegt werden – dafür braucht es eine funktionierende Konstruktion. Die Gruppe muss also – so schnell es geht – sechs Zahnräder finden. Dafür gilt es, in Teamarbeit unterschiedliche Rätsel zu lösen, Hinweisen nachzugehen, Schlösser zu öffnen und sich so Stück für Stück im Raum voranzuarbeiten. Schafft man es nicht rechtzeitig, bleibt der Erfolg aus – und Schramberg geht niemals in die Geschichtsbücher ein.
Idee während Corona entstanden
Die Idee zu einem Escape Room sei während Corona entstanden, erläutern die Initiatoren Dennis und Dominik Dieterle. Viele der noch möglichen Beschäftigungen in dieser Zeit, erinnern sie sich, hätten im Internet stattgefunden – so gab es auch Online-Escape-Rooms zu spielen. „Und wir dachten: Für die Zeit nach Corona wäre ein analoger Escape Room etwas Spannendes.“
Verein sofort dabei
Der Szene-64-Verein, der das Erlebnisspiel im Gebäude in der Geißhalde veranstaltet, sei direkt Feuer und Flamme für die Idee gewesen. „Wir mussten uns das Konzept nicht lange anschauen. Die Grundidee eines Escape Rooms war ohnehin schon klasse, aber das hier in diesem Gebäude mit der Historie der Firma Junghans zu verknüpfen – da mussten wir nicht lange überlegen“, freut sich der Vorsitzende Ulrich Bauknecht.
Ein Jahr Vorbereitung
Ein Jahr lang dauerten in der Folge die Vorbereitungen: den Raum herrichten, Inventar beschaffen, an der Story feilen. „Dass es jetzt im Jahr des 200. Geburtstags Erhard Junghans’ los geht, ist das Gutsle obendrauf“, sagt Dominik Dieterle und lacht.
Los geht es am Samstag, 18. März – dann ist der Escape Room wochenends für Gruppen jeder Art und jeden Alters von drei bis sechs Personen geöffnet – eine erwachsene Person müsse immer mit dabei sein. „Die freien Zeitfenster werden im Buchungsportal angezeigt“, erklärt Dennis Dieterle. Firmen-Events können auch unter der Woche angefragt werden. Gebucht werden kann ab sofort auf der Internetseite www.szene-64.de.
Mithelfer gesucht
Wer Interesse hat, bei dem Projekt dabei zu sein: „Wir suchen noch Personen, die als Überwachungspersonal am Rechner mithelfen“, sagen die Dieterle-Brüder. Dafür könne man sich an die E-Mail-Adresse mail@escapreroom-schramberg.de wenden. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.