Die Wildschweine erfreuen sich derzeit über die eher milden Temperaturen im Januar. Aus den Frischlingen werden zusehends erwachsene Wildschweine. Foto: Pohl

Munteres Treiben herrscht derzeit im Wildschwein-Gehege im Natzental. Doch auch für Spaziergänger und Wanderer hat das Schwenninger Waldgebiet eine Überraschung parat.

VS-Schwenningen - Von Winterruhe ist momentan im Wildgehege Natzental nicht viel zu spüren. Sowohl das Rotwild als auch die Wildschweine erfreuen die Spaziergänger. Vor allem der Nachwuchs, der im vergangenen Frühjahr die Anzahl der Wildschweine deutlich erhöhte, wächst sichtlich.

Doch nicht nur mit Blick in die Gehege lässt sich im Natzental etwas erleben. Freude bereiten vor allem Wanderern und Radfahrern, die eine Pause machen möchten, die neuen Tischplatten an der Holzhütte am Rotwild-Gehege. Die sind kürzlich erst erneuert und auf die bestehenden Tischbeine gesetzt worden.

Füttern der Tiere ist nicht erlaubt

Allerdings muss eines dabei dringend beachtet werden: Essensreste sollten unter keinen Umständen in den umliegenden Gehegen "entsorgt" werden. Zwar warnt das Forstamt insbesondere vor verschimmelten Nahrungsmitteln, die schädlich oder gar tödlich für die Tiere sein können. Allerdings ist es ja nicht garantiert, dass das nicht vollständig verspeiste Vesperbrot, das momentan noch frisch ist, nicht längere Zeit im Gehege liegen bleibt und dort vergammelt, bevor es die Tiere überhaupt finden.

Forstamtsleiter Tobias Kühn sagte gegenüber dem Schwarzwälder Boten als die Frischlinge im vergangenen Frühjahr gerade auf die Welt gekommen waren: "Die Besucher sollten bitte weiterhin auf das Füttern der Wildschweine verzichten. Wir füttern die Tiere mit Getreide, sie leiden keinen Hunger."