Nach 40 Jahren treffen sich die ehemaligen Schülerinnen und Schüler. Die Freude war groß und sie hatten viel zu erzählen.
1985 haben sie am damaligen Gymnasium Horb das Abitur gemacht. Und nun haben sie sich nach sage und schreibe 40 Jahren wiedergesehen.
Bei diesem Anlass lagen sich die 37 ehemaligen Abiturienten und Abiturientinnen vor Freude in den Armen. „Es ist einfach schön, dass wir uns nach dieser langen Zeit wieder sehen und die Erinnerungen an die damalige gemeinsame Zeit lebendig wird“, meinte Rüdiger Maier mit einem strahlenden Lachen.
Spicken war einfacher
Erich Stahl, vormals Physik- und Mathematik-Lehrer am Gymnasium, führte die Gruppe durch die alte Wirkungsstätte mit den neu geschaffenen Technikräumen. „Die Unterrichtsmöglichkeiten sind in den neuen Räumen sicher besser, aber im alten Physiksaal war es einfacher, bei Klausuren beim Nachbarn zu spicken“, meinte Renate Baiker mit einem verschmitzten Grinsen.
Götz Arens erweckte bei dem Rundgang im Musiksaal den Flügel zum Leben – es war tatsächlich derselbe wie 1985. „Ohne den Musikunterricht hätte ich die Schule nicht überstanden“, gestand Arens, der nun selbst als Musiklehrer in Liechtenstein unterrichtet.
Datschweckle statt Mensa
Die Mensa beeindruckte die Ehemaligen sehr. „Bei uns gab es damals nur den Pausenhof und die ,Datschweckle’ vom Bäcker Schott oder belegte Weckle, die von Frau Rothfuß, der damaligen Hausmeisterin, in der großen Pause verkauft worden sind“, erinnerte sich Achim Walter.
Beim anschließenden Kaffee und Kuchen im Hotel Empfinger Hof kamen viele Anekdoten aus der gemeinsamen Vergangenheit ans Tageslicht, was viele sehr amüsierte. Und die ehemaligen Lehrkräfte Karin Stelzer (Französisch), Volkmar Rieber (Biologie/Chemie), Volkhard Bähr (Mathematik), Karl Renz (Physik), Werner Sigl (Deutsch/Englisch) und Erich Stahl waren mittendrin und freuten sich über die Begegnung mit ihren ehemaligen Schülern.
Bis tief in die Nacht saßen die Ehemaligen des heutigen Martin-Gerbert-Gymnasiums zusammen. „Wir werden keine 40 Jahre mehr warten bis zum nächsten Treffen, spätestens in fünf Jahren sehen wir uns wieder“, versprach Michael Scherrmann mit Blick in die Zukunft.