Während des Kriegs mussten die Frauen die Feldarbeit übernehmen – so auch in Allmannsweier Foto: privat

In einer Serie werden die Erlebnisse aus dem Zweiten Weltkrieg erzählt, an die sich Zeitzeugen 1985 im LZ-Gespräch erinnerten – darunter die Zerstörung in Allmannsweier.

Da Allmannsweier nicht direkt am Rhein liegt, wurden hier Ende der 1930er-Jahre keine Westwallbunker gebaut, aber bereits 1939 Artilleriestellungen eingerichtet. Vom Dorf aus wurde geschossen, aber, vor allem in den letzten beiden Kriegsjahren war auch das Dorf Ziel von feindlichem Beschuss. Die Munition kam dabei nicht nur aus französischen, sondern für wenige Tage auch aus deutschen Waffen. Insgesamt beschädigten oder zerstörten Artilleriebeschuss oder Tieffliegerangriffe rund ein Drittel der Häuser.