Den Erfolgstrainer Jürgen Klopp verbindet viel mit dem Unternehmen Fischer. Klaus Fischer und die Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Fischer trafen mit einem der bekanntesten Gesichter des Weltfußballs zusammen.
Aus Anlass des Jubiläums 75 Jahre Fischer lud Inhaber Klaus Fischer mit Jürgen Klopp einen der erfolgreichsten Trainer des Weltfußballs nach Tumlingen ein.
Jürgen Klopp ist auch Markenbotschafter von Fischer
„Hierher zu kommen, ist wie nach Hause kommen. Und das kann ich nicht oft sagen“, befand Jürgen Klopp gleich zu Beginn. Seit Januar ist er Markenbotschafter der Unternehmensgruppe Fischer. Mit dem Slogan „Das Beste ist für uns normal“ bewirbt er deren Befestigungssysteme. „Aus ‚normal‘ entsteht ja oft etwas ganz Tolles.
Und Fischer ist für mich eine Herzensangelegenheit“, erklärte der Welttrainer am Donnerstagabend auf dem Tumlinger Podium gegenüber Sportmoderator Toni Tomic von Sky.
Der Trainer des Liverpool FC wuchs in der Nähe von Tumlingen, in Glatten, auf. Er absolvierte 1986 sein Abitur an der Eduard-Spranger-Schule im benachbarten Freudenstadt.
Sein Vater arbeitete 35 Jahre im Unternehmen
Sein Vater arbeitete bis 1998 fast 35 Jahre bei Fischer. In seiner Begrüßungsrede gratulierte Klaus Fischer dem Erfolgstrainer zur Geburt seines Enkels. Dann betonte er die vielen Gemeinsamkeiten zwischen Jürgen Klopp und seinem Unternehmen. „Was uns verbindet, das ist zuallererst unsere Heimat, der Schwarzwald. Wir haben beide große Ziele. Sie im Fußball und wir in unserer Branche. Sie haben die Champions League gewonnen. Wir haben im vergangenen Jahr zum ersten Mal die Umsatzmilliarde überschritten. Geplant sind bis Ende 2025 1,5 Milliarden. Dafür brauchen wir, wie eine exzellente Fußballmannschaft, das richtige Mindset.“ Zudem müsse im Fußball, wie im Fischer-Team, jeder Spieler für seine Aufgabe brennen. „Wir bei Fischer sind nicht nur ein herausragendes Team, sondern auch eine große Familie. Die Menschen machen den Unterschied. Bei uns im Unternehmen und bei Ihnen auf dem Platz“, betonte der Inhaber stolz.
Vorgestellt wurde Jürgen Klopps Werdegang von den beiden Fischer-Auszubildenden Luise Engler und Max Leon Giese. Sie fragten ihn, wie er sich auch an schlechten Tagen motiviert.
Nach allen Niederlagen geht die Sonne wieder auf
„Ich habe schon viele Spiele verloren und Niederlagen gefühlt. Als junger Mensch denkt man, dass es nach einem schlechten Tag kein Morgen gibt. Aber nach allen Niederlagen ging die Sonne am nächsten Tag wieder auf. Irgendwann fühlt sich alles gar nicht mehr so schlimm an. In meinem Alter weiß man das“, gab er den Auszubildenden und dem Publikum mit auf den Weg. Auf die Frage, ob er nicht doch noch eine Ausbildung bei Fischer machen möchte, sagte er mit einem Lächeln: „Jeder hat seine Talente. Und ich denke, für Fischer ist es besser, wenn ich beim Fußball bleibe.“
Begeistert lauschten die Gäste, wovon die allermeisten Fischer-Mitarbeiter waren, dann den Geschichten des weltbekannten Fußballtrainers. Er erzählte in seiner gewohnt leidenschaftlichen, nahbaren und lustigen Art von den Anfängen als Fußballer und Trainer und nahm alle mit auf seiner Reise vom Schwarzwald bis an die internationale Spitze des Weltfußballs.
Anekdoten und Geschenke
Toni Tomic
entlockte ihm dabei viele weitere Anekdoten. Der Fußball-Moderator kommentiert für den PayTV-Sender Sky live Spiele der Bundesliga und ist Experte der Premier League.
Jugendfreund
Auf der Bühne traf Jürgen Klopp auch auf seinen alten Jugendfreund und Fischer-Mitarbeiter Frank Kübler. Mit ihm hat er nach wie vor ein gutes Verhältnis. Sie gaben Einblicke in gemeinsame Fußballtrainings und Discoabende. Die Anekdoten zeigten, wie verbunden Jürgen Klopp nach wie vor mit seiner Heimat und mit der Unternehmensgruppe fischer ist. „Mein Job ist es, Menschen für das zu begeistern, was mich begeistert. So einfach ist das“, fasste Klopp seinen Beruf als Fußballtrainer zusammen.
Begeisterung
Jürgen Klopp war begeistert von diesem Geschenk und von dem Abend mit Klaus Fischer und den Mitarbeitern des Unternehmens. „Es ist wunderschön, vielen Dank. Ich komme gerne bald wieder“, sagte er, bevor er sich nach einem Eintrag ins Fischer-Gästebuch und vielen gemeinsamen Fotos mit Mitarbeitern sowie alten Weggefährten aus der Jugendzeit wieder zurück ins Trainingslager seines Liverpool FC nach Donaueschingen begab.