Gleitschirmfliegen: Direkter Wiederaufstieg für Drachen- und Gleitschirmflugverein Baiersbronn geglückt.
Einen Grund zu feiern haben die Baiersbronner Flieger, nachdem der Aufstieg in die erste Gleitschirmliga in diesem Jahr wieder gelungen ist. Nach dem souveränen Aufstieg im Jahr 2017 in die erste Liga und dem Abstieg 2019 zurück in die zweite Liga glückte nun der direkte Wiederaufstieg.
Zum Ende der Flugsaison konnte der Gleitschirmflugverein das gesteckte Ziel – den Wiederaufstieg – mit einem respektablen zweiten Platz in der Abschlusstabelle der zweiten Bundesliga letztendlich auch souverän erreichen. Eine sehr gute Mannschaftsleistung und ein hervorragendes Ergebnis für die Baiersbronner Mittelgebirgsflieger – finden sich doch beinahe ausschließlich Vereine aus den deutschen Alpen mit den entsprechend dort vorhandenen Fluggebieten in den Ligen.
Obwohl die Baiersbronner Flieger im Sommer wegen der Corona-Pandemie mehr als acht Wochen lang nicht fliegen durften, da Deutschland weit alle Fluggebiete gesperrt wurden, reichte es am Ende doch für den Aufstieg. Teamchef Andreas Müller verstand es sehr gut, die Piloten an den wettertechnisch fliegbaren Wochenenden zu weiten und punkteträchtigen Flügen zu motivieren. Beinahe jedes Mitglied des mit über 150 Mitgliedern starken Vereins, wollte mit weiten Flügen für den Verein punkten, wobei jedoch immer nur die drei besten Piloten in die Wertung aufgenommen wurden.
Bei den weiten Flügen zeigte sich dann auch das fliegerische Potenzial der Baiersbronner Piloten. Junge und erfahrene Flieger ergänzten sich dabei hervorragend und gingen auf weite und ausgedehnte Streckenflüge. Mit an vorderster Stelle steht hierbei auch der Erfahrungsaustausch unter den Fliegern; so hält der Verein auch regelmäßig Seminare für seine Mitglieder und Gastflieger ab. Bei diesen Veranstaltungen werden die Flugrouten optimiert oder auch neue Ziele mit den Flugkameraden diskutiert.
Vorsitzender Fritz Kirschenmann zeigt sich überzeugt, dass sich die Baiersbronner Flieger auch in den kommenden Jahren in der 1. Liga behaupten können, da der fliegerische Nachwuchs schon in den Startlöchern steht und hoch motiviert in die neue Flugsaison startet.
