Das Team von Philipp Wolf behält beim SSC Tübingen mit 4:3 knapp die Oberhand.
Wie schon im WFV-Pokal hat die TSG Balingen II das unbequeme Auswärtsspiel auf dem kleinen Kunstrasen des SSC Tübingen erfolgreich gemeistert. War es im Juli noch ein 3:2, gab es dieses Mal sogar sieben Tore – die Balinger siegten 4:3. „Beim SSC ist es immer ein wildes Spiel und die Partie ist bis zum Schluss nie abgeschrieben“, meinte Coach Philipp Wolf.
Seine Mannschaft war durch Florian Barth mit 1:0 in Führung gegangen, diese währte aber nicht allzu lange. Nach einem weiten Einwurf kam der Ball zu Ali Hamdar, der das 1:1 besorgte (23.). „Jeder Einwurf ist dort eine Chance, zumal Tübingen das natürlich auch trainiert. Wir sind nicht die Monster in der Standardverteidigung“, weiß Wolf. Ärgerlicher aus seiner Sicht: „Schon vor dem 1:0 müssen wir eigentlich zwei Tore machen.“
Lob für Colin Draskovic
Nach dem Seitenwechsel gingen die Hausherren dann durch einen tollen Volley von Lars Lack mit 2:1 in Führung, dieses Mal hatte aber Balingen eine schnelle Antwort. Quasi mit seiner ersten Aktion nach Einwechslung traf Colin Draskovic wie schon im Pokalspiel zum 2:2. „Für ihn freut es mich besonders. Er hat diese Woche schon überragend trainiert und war sehr nahe an der Startelf“, so Wolf über seinen Schützling.
Noah Braun (70.) und Mirhan Inan (75.) schossen dann einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus, doch Tübingen kam nochmals zum Anschluss. „Das war wieder nach einer Ecke. Am Ende waren wir aber näher am 5:3, als Tübingen am Ausgleich. Insgesamt haben wir aus meiner Sicht verdient gewonnen“, fasst Wolf zusammen.
Infos zum Spiel
TSG Balingen II: Dogan; Knobloch, Fritz, Schneider, Bader (73. Gaiser), Inan, Braun (90+2. Rerich), Haas, Barth, Neff, Birkic (57. Draskovic). Tore: 0:1 Florian Barth (17.), 1:1 Ali Hamdar (23.), 1:2 Lars Lack (55.), 2:2 Colin Draskovic (59.), 2:3 Noah Braun (70.), 2:4 Mirhan Inan (75.), 3:4 Jakob Gideon-Göbel (80.). Schiedsrichter: Niklas Klüdtke mit Yannick Jazdz und Philipp Engler.