Mohamed Hamo hat die Spenden aus Sulz nach Syrien gebracht. Seine Tochter Sidra (15) plant bereits die nächste Aktion. Foto: Günther

In einer fast schon riskanten Aktion hat Mohamed Hamo mehrere tausend Euro Spenden in das syrische Erdbebengebiet um die Stadt Afrin gebracht. Die Unterstützung aus Sulz hilft dort vielen Familien – die sind überaus dankbar.

Mohamed Hamo ist froh nach seiner Rückkehr und traurig zugleich. „Wir haben dazu beigetragen, viele Familien mit dem Nötigsten zu versorgen“, berichtet er unserer Redaktion, das mache ihn stolz und glücklich. Das ist die positive Seite. Aber es gibt auch die andere. „Die Situation dort unten“, berichtet Hamo, „ist viel schlimmer, als wir es uns hier ausmalen konnten.“ Und noch immer bebt dort die Erde. Lebensmittel-Lieferungen würden inzwischen dort ankommen, Hilfsgüter jedoch praktisch nicht.