Mehrere Gebäude sind in Myanmar eingestürzt. Foto: dpa/AP/Aung Shine Oo

Auf einmal bebt in Myanmar und Thailand zum Teil minutenlang die Erde. Langsam gibt es erste Berichte über Schäden, in einem eingestürzten Hotel sollen Menschen eingeschlossen sein.

Ein starkes Beben mit Epizentrum in Myanmar hat in dem südostasiatischen Land ersten Berichten zufolge eine Brücke und Gebäude einstürzen lassen. In dem Ort Aung Ban im Landesinneren kollabierte ein Hotel, viele Menschen sollen dort eingeschlossen sein, wie Rettungsteams in sozialen Medien berichteten.

 

Erbeben auch in Bangkok und China zu spüren

Auch in Thailands Hauptstadt Bangkok sowie in Teilen Chinas und Indien sei das Beben zu spüren gewesen. Berichte über Schäden dort sowie Verletzte oder gar Tote lagen noch nicht vor. 

Menschen wurden nach einem Erdbeben in Bangkok aus Gebäuden evakuiert. Foto: dpa/AP/Chutima Lalit

Das Deutsche Geoforschungsinstitut (GFZ) in Potsdam meldete, das Erdbeben habe eine Stärke von 7,6 gehabt, die US-Erdebebenwarte USGS verzeichnete die Stärke mit 7,7. Die Erde habe teils minutenlang gezittert, hieß es. Zudem registrierten die US-Forscher ein paar Minuten später etwas südlich ein weiteres Erbeben mit einer Stärke von 6,4.

Das Beben ereignete sich etwa 50 Kilometer östlich von Monywa in der Landesmitte. In der östlich davon gelegenen Stadt Mandalay, der zweitgrößten Stadt Myanmars, stürzten Gebäude ein, in Sagaing brach eine alte Brücke ein. Auch Aung Ban liegt nahe Mandalay.