Ein Erdbeben der Stärke 1,5 wurde gemessen. (Symbolfoto) Foto: vchalup - stock.adobe.com

Spürbar gebebt hat die Erde im Zollernalbkreis schon länger nicht mehr. Am Dienstagabend wurde nun bei Jungingen ein Erdbeben registriert, das vereinzelt wahrgenommen wurde.

Am Dienstag, 7. Oktober, hat laut Landeserbebendienst Baden-Württemberg (LED) die Erde bei Jungingen schwach gebebt. Gegen 18:41 Uhr wurde ein Erdbeben mit einer Magnitude von 1,5 auf der Richterskala registriert.

 

Nach Angaben des LED handelt es sich bei einem Beben mit solch einer Stärke um ein „sehr schwaches Erdbeben“.

Die Herdtiefe habe circa zwei Kilometer unter der Erdoberfläche gelegen. Wahrnehmungen über die bebende Erde seien im Bereich des Epizentrums vereinzelt gemeldet worden.

Erdbeben mit einer Magnitude über 1,0 auf der Richterskala haben in diesem Jahr im Zollernalbkreis bisher Seltenheitswert. Wie auf der Internetseite des Instituts mit Sitz in Freiburg einsehbar ist, wurde ein solches zuletzt in Albstadt am 25. Juli diesen Jahres (Magnitude 1,1) registriert.

Leichte Erdbeben, aber meist nicht wahrnehmbar

Noch schwächere Beben gab es rund um Albstadt, Balingen und Hechingen zuletzt jedoch häufiger. Zum Beispiel am Sonntag, 5. Oktober, zwischen Tailfingen und Onstmettingen in Richtung Neuweiler (Magnitude: 0,6 auf der Richterskala). Oder am Samstag, 4. Oktober, direkt unter der Erde in Hechingens Teilort Stetten (Magnitude: 0,8 auf der Richterskala). An derselben Stelle wurde wenige Tage zuvor, 28. September, ebenfalls ein sehr schwaches Erdbeben nach Angaben des LED verzeichnet.

Ein Erbeben mit einer Magnitude von über 2,0 auf der Richterskala gab es zuletzt im April diesen Jahres – ebenfalls in Jungingen.