Die Erst- und Zweitklässler mit ihren selbst gemachten Hexenmasken Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Schule: Epfendorfer Schlichemklammschule vermittelt Ursprung der Fasnet

In der Schlichemklammschule werden die Jungen und Mädchen auf die Fasnet vorbereitet. Es wird über närrisches Brauchtum geredet.

Epfendorf. Woher die Tradition kommt und wie sie im eigenen Dorf aussieht, sind wichtige Bestandteile im Fach Mensch, Natur, Kultur. Interessant wird es natürlich, wenn der Narrenmarsch nicht nur aus voller Kehle gesungen wird, sondern wenn die Kinder zum ersten Mal erfahren, was sie da eigentlich singen.

Kinder erfahren viel Wissenswertes über das närrische Brauchtum

"Wenn’s ganze Dorf uff am Wackl isch" oder "von da Stoag bis na bis Della" – Wörter, Begrifflichkeiten und Zusammenhänge, die die meisten Kinder bis dahin nicht verstanden haben, werden plötzlich transparent und verständlich. Aber auch Dinge wie "warum hatte der Narro drei und der Schantle nur zwei Tücher?", oder "warum ist der Narro so fein und der Schantle in Rupfen gekleidet?", kommen zur Sprache. Fragen über Fragen, und die meisten werden beantwortet. Das ist interessant und spannend und trotzdem ist das aller Beste an den Brauchtums-Stunden, dass die Kinder lernen, wie man früher aus Karton Larven selbst gebastelt hat, und dass diese auch noch toll aussehen. In diesem Jahr gab es noch ein besonderes "Zuckerle": Zwei Jungen aus der zweiten Klasse brachten ihre Geiseln mit und zeigten im Pausenhof ihr Können und ließen es so laut klepfen, dass alle anderen so richtig in Fasnetsstimmung kamen.