Bewegung: Schlichemklamm- und Vorschüler stürzen sich in Abenteuerlandschaft
Epfendorf. Anders als üblich unterstützten in diesem Jahr bei den Hallensporttagen an der Schlichemklammschule nicht die Eltern die Sportlehrerin beim Auf- und Abbau, sondern zwei Praktikantinnen und die FSJ-lerin. Sie verwandelte die Trichtinger Halle in eine ansprechende und motivierende Abenteuerlandschaft.
Die Kinder stürmten voller Erwartungen in das Gebäude. An den leuchtenden Augen war zu sehen, dass diese erfüllt wurden. Nach Herzenslust ausprobieren, herumtollen und seine Grenzen ausloten, fast alles war erlaubt. Einzige Regel: "Überschätze dich nicht!" Auch die Vorschüler aus dem Kindergarten hatten ihre Freude und nutzten die zur Verfügung stehende Zeit mit den Erstklässlern zusammen voll aus.
Am anderen Tag waren die Kinder der Epfendorfer Schule an der Reihe. Schon an den Tagen zuvor war die Aufregung fast zum Greifen, denn die Kinder befürchteten, dass der tolle Airtrack des Turnvereins nicht aufgebaut werden würde, da dieses Gerät von der Schule nicht genutzt werden darf. Umso größer war die Begeisterung, als die Luftbahn stand. Die Verantwortlichen des TVE hatten die Erlaubnis zur Benutzung erteilt, was bei den Lehrern ebenfalls Freude hervorrief.
Wie in Trichtingen ist es in Epfendorf Tradition, dass die Vorschüler mit den Erstklässlern zusammen in der Halle sind. So ist für die Lehrerinnen und Erzieherinnen immer eine Freude zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Spaß die Kleinen die große Welt der Turngeräte erobern. Doch die Zweit-, Dritt- und Viertklässler stehen den Kleinen in nichts nach. Rollen, Springen, Klettern, Hangeln, alles wird probiert. Erst wenn die Kraft und die Puste zu Ende sind, lassen sich die Kinder zum Aufhören bewegen. Zwei tolle Tage an der Schlichemklammschule die zeigen, dass Bewegungsmangel und Trägheit bei Kindern mit dem richtigen Angebot und der entsprechenden Unterstützung keine Chance haben.
