Der Butschhofweg lädt viele Autos zum Rasen ein. Foto: Cools Foto: Schwarzwälder Bote

Frageviertelstunde: Bürger tragen ihre Sorgen vor

Epfendorf. Bauplätze, Randsteine und Raser – vier Bürger hatten am Dienstagabend ihren Weg in den Epfendorfer Sitzungssaal gefunden, um Sorgen und Nöte vorzutragen.

In Sachen Bauplätze musste Bürgermeister Mark Prielipp die jungen Paare vertrösten. Die Erschließung sei allein schon aufgrund der topografischen Lage nicht einfach. "Wir sind an der Entwicklung dran", versprach er. Spätestens in zwei Jahren sollen Plätze geschaffen sein. Die aktuell freien Grundstücke seien bei der Verwaltung und auf der Internetseite der Gemeinde abzurufen.

Die nächste Anfrage betraf die hohen Randsteine entlang der Neckarstraße. Für einen Spaziergang mit dem Kinderwagen seien diese ziemlich unpraktisch und sollten abgeflacht werden, fanden die Bürger. Bürgermeister Prielipp sagte zu, Kontakt mit dem Landratsamt aufzunehmen, da es sich um eine Kreisstraße handle. "Generell ist die ganze Gemeinde nicht gerade barrierearm. Da gibt es viele Stolperfallen", meinte Prielipp.

Die letzte Anregung der Bürger bezog sich auf den Butschhofweg Richtung Epfendorfer Sportplatz. Dort scheinen sich Spaziergänger, besonders mit kleinen Kindern, nicht sicher zu fühlen. "Die Autos rasen teilweise mit 100 Stundenkilometern an einem vorbei", meinte eine Bürgerin und bat um ein Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung oder Bodenwellen. "Diese wären für Fahrradfahrer recht gefährlich", gab Bürgermeister Prielipp zu bedenken. Die Straße werde oft als Verbindungsweg zwischen Epfendorf und Irslingen verwendet. Möglich wäre, die Geschwindigkeitsanzeigetafel dort anzubringen, um für die Gefahr zu sensibilisieren.