Die andere Gruppe kommt am Pfaffen- und Bärensee vorbei. Fotos: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Albverein: Die einen nehmen’s eher sportlich, die anderen gehen auf eine Genießer-Tour

Epfendorf. Die Stuttgart-Spezialisten des Epfendorfer Albvereins, Rose und Hubert Amann, hatten zum vierten Mal zu einer Stäffele-Tour in die Landeshauptstadt eingeladen. So trafen sich knapp 60 Wanderer morgens zur Bahnfahrt und erlebten einen wunderbaren Tag bei bestem Wanderwetter und perfekter Organisation – aufgeteilt in zwei Gruppen mit einer eher sportlichen und einer Genießer-Tour.

Die "Genießer" wurden von Hubert Amann begleitet. Mit U-Bahn und Bus ging es wie bei einer kleinen Stadtrundfahrt durch Feuerbach und Botnang in Richtung Schattenring. Die Wanderung führte entlang des Pfaffen- und Bärensees und durch herrlichen Wald mit dem ersten Grün, unterbrochen durch die Mittagsrast am Bärenschlössle.

Auch die Stäffele-Wanderer unter der Leitung von Rose Amann hatten vor der Wanderung noch eine kleine Stadtrundfahrt durch den Stuttgarter Westen – den Bauarbeiten von S 21 geschuldet. Dabei war es jedoch sehr interessant, an vielen Stellen der vorjährigen Stäffele-Tour vorbeizukommen.

Start war dann am Vogelsang. Mit schönen Ausblicken ging die Wanderung Richtung Hasenbergsteige, vorbei am Alexanderhäusle, durch den Skulpturenpark von Otto Herbert Hajek zum ehemaligen Hasenbergturm. Durch Wald, vorbei an verwunschenen Gärten und prächtigen Villen und Häusern ging es auf Steilwegen und Treppen ins Heslacher Tal und weiter mit der historischen Standseilbahn nach Degerloch über den Scharrenberger Weinberg zum Marienplatz. Auf mehr als 1000 Stäffele brachten es die Wanderer des Albvereins Epfendorf – obwohl bei dieser Tour einige Steilwege die Treppen ersetzt haben.

Mit der "Zacke" wurde in Degerloch eine Besenwirtschaft zur gemütlichen Schlusseinkehr angesteuert.