Gemeinderat: Gremium stimmt Neubau an alter Stelle zu
Epfendorf. Die Errichtung des Schuppens für die Epfendorfer Feuerwehr zieht sich schon geraume Zeit hin. Bereits 2018 waren für Abbruch und Neubau 100 000 Euro im Gemeindehaushalt eingeplant.
Nun ist der alte Schuppen zwar im vergangenen Jahr abgebrochen worden, ein neuer steht aber noch nicht. Architekt Johannes Bantle stellte im Gemeinderat die Planung vor. Schlussendlich habe das Ganze einen Grundriss wie ein Handtuch mit einem Pultdach drauf – eine Kiste mit vier Wänden. "Einfacher geht’s fast nicht mehr", so Bantle: spartanisch gemacht – ohne Heizung und mit Wandverkleidung aus Wellblech.
Die Kosten liegen bei knapp 108 000 Euro, wobei die 12 000 Euro für den Abbruch schon abzuziehen sind. Im laufenden Haushalt sind 50 000 Euro eingeplant, die übrigen 40 000 Euro werden im Etat 2020 eingestellt.
Gemeinderat und Feuerwehrkommandant Alexander Heim erläuterte kurz, wozu der Schuppen gebraucht werde. Er diene unter anderem als Lagerraum für Material, das bei Öleinsätzen benötigt wird, sowie für Sandsäcke. Außerdem ließen sich die Fahrzeuge dort besser mit Wasser befüllen.
Für Gemeinderat Rainer Brodbeck ist der geplante Neubau aber "mehr eine Halle als ein Schuppen". Und er frage sich, ob das in diesem Ausmaß tatsächlich benötigt werde. Brodbeck stimmte gegen den Neubau, die übrigen Gemeinderäte votierten einmütig dafür.
