Leitung von Trichtingen aus ist in Betrieb
Von Bernd Lamberth
Epfendorf. Die Wasserversorgung von Epfendorf wird modernisiert und nimmt sich Trichtingen als Vorbild. Einige Umbauarbeiten sind noch notwendig, um die Versorgung neu zu gestalten.
Die Wasserversorgung der Gesamtgemeinde Epfendorf wird neu ausgerichtet und liegt in Zukunft in den Händen des Zweckverbands Kleiner Heuberg. Der Teilort Trichtingen ist bereits seit langem beim Zweckverband angesiedelt, nun sollen die anderen drei Ortsteile folgen.
Zunächst war es notwendig, eine Leitung zwischen Trichtingen und Harthausen zu verlegen, diese ist in der Zwischenzeit fertig gestellt und nunmehr offiziell in Betrieb genommen. Und so hieß es für den Epfendorfer Bürgermeister Peter Boch und den Verbandsvorsitzenden des Zweckverbandes Kleiner Heuberg, Rosenfelds Bürgermeister Thomas Miller, denn auch "Wasser marsch".
Als nächste Schritte folgen der Bau einer Leitung vom früheren Brunnen Harthausen zum Hochbehälter Käpelleshalde sowie der Bau einer neuen Leitung im Langental bis zum Wasserwerk. Hierbei werden im Langental gleichzeitig der Kanal und die Straße erneuert. Das bisherige Wasserwerk wird als Niederzonenbehälter weiter genutzt. Gemeindekämmerer Reinhold Scheurenbrand bezifferte die Kosten für den Leitungsbau von Trichtingen nach Harthausen auf 730 000 Euro, wobei hier Kosten für Arbeiten im Druckregler Trichtingen und dem Hochbehälter Harthausen sowie weiterer technischer Arbeiten beinhaltet seien. Die ausstehenden Maßnahmen veranschlagt der Kämmerer mit Kosten von 1 600 000 Euro. Die Gemeinde Epfendorf erhält für diese Maßnahmen Fördermittel vom Land.