Den Neckar erlebbar zu machen, ist auch ein Teil des Gemeindeentwicklungskonzepts.Archiv-Foto: Lamberth Foto: Schwarzwälder Bote

Baugesuch: Fortsetzung des Entwicklungskonzepts / Bank für den Besinnungsweg

Epfendorf. Eine lange Steinbank am Neckarufer soll nicht nur das Gewässer erlebbar machen, sondern auch Touristen in den Ort locken. Ein entsprechendes Baugesuch lag in Epfendorf auf dem Ratstisch.

Entstehen soll die Bank, die nach Aussage von Bürgermeister Mark Prielipp etwa 30 Meter lang werden soll, als Ruhepunkt an Station eins des Besinnungswegs in der Nähe des Fußballplatzes.

Der Besinnungsweg führt weiter zum Lindenbaum neben dem historischen Glockenturm, zum Kirchenvorplatz beim Brunnen, über den Römerpfad und hinauf zur Annakapelle. Es folgt eine Station unterhalb der Käppelehalde, bis der Weg schließlich beim Kreuz nahe der Marienkapelle endet.

Eine Genehmigung für die Bank ist unter anderem deshalb notwendig, weil diese innerhalb des Gewässerschutzstreifens geplant ist. Bürgermeister Prielipp sprach sich für das Bauvorhaben aus. Uwe Mei stimmte ihm zu und sah in der Umsetzung Synergieeffekte. "Damit wird das Gewässer kostenneutral erlebbar gemacht". Zudem sei es ein weiterer Baustein des Gemeindeentwicklungskonzepts. Im Zuge dessen habe man auch schon den Bereich um den Wurstbrunnenbach hergerichtet. Ein Gedanke des Konzeptes war, eine bessere Anbindung zwischen Dorf und Neckar zu schaffen, um unter anderem die Fahrradfahrer auf dem Neckartalradweg zu bewegen, auch einmal die Epfendorfer Ortsmitte anzusteuern.

"Bis zum Dorf sind es dann nur noch 200 Meter. Das zieht bestimmt Fahrradfahrer und Touristen an", war sich auch Jürgen Behr sicher. Das Gemeinderatsgremium stimmte dem Projekt bei einer Enthaltung von Alexander Merkt zu.