Einer der Höhepunkte im Jahreslauf ist für den Musikverein Harthausen das Adventskonzert, diesmal zusammen mit dem Musikverein Stetten. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder Bote

Adventskonzert: Musikverein Harthausen mit Konzertpartner aus Stetten begeistert mit Klassischem und Eingängigem

Ein Advents- oder Weihnachtskonzert ist für einen Musikverein immer der musikalische Höhepunkt zum Abschluss des Jahres.

Epfendorf-Harthausen. Dies kann auch für das Adventskonzert des MV Harthausen (Dirigent Martin Hirschmann) gesagt werden, der den Musikfreunden aus der näheren und weiteren Umgebung mit dem Musikverein Stetten (Dirigentin Ana Stankovic) einen hervorragenden Konzertpartner bieten konnte. Und dass die Musiker beider Kapellen Musik nicht nur lieben, sondern sie auch mit Herzblut leben, zeigte sich zum Beispiel bei Birgit Jauch, Ansage, und Patrick Waller vom MV Stetten, beim zweiten Stück "Hi-Lo". Hier bewies Jauch, dass sich ein kleines Instrument wie das Piccolo nicht hinter der großen Tuba verstecken muss. Lang anhaltender Beifall wie auch Forderungen nach einer Zugaben, waren der Lohn für die Akteure des Abends.

Der erste Titel mit dem MV Stetten, das Stück "Flasching Winds", eignete sich mit seinen packend rhythmischen Teilen richtig gut für den Konzertbeginn und machte neugierig auf mehr. Mit robusten Bass Melodien, mitreißenden Holz-Bläser-Passagen beschrieben die Musiker bei "Mount Everest" die epische Schönheit und die überwältigende Macht des höchsten Berges der Welt.

Und wer kennt nicht den Film "Mary Poppins" oder wenigstens das Lied "Mit ’nem Teelöffel Zucker"? Das bekannte Stück verleitete dazu, mitzusummen, ehe die Kapelle mit dem Medley "Italo Pop Classics" mit Sonne und Sommer an den Strand in Venedig entführte. Mit "Pasadena" ging die musikalische Reise über den großen Teich nach Kalifornien. Dass die Beiträge des MV Stetten die Zuhörer begeistert hatten, zeigte sich bei der begeistert geforderten Zugabe "The Saints Halleluja".

Der zweite Teil des Adventskonzertes (Ansage Rebecca Haipt) mit dem Musikverein Harthausen stand unter dem Motto "Filmmusik aus Hollywood". Schon der erste Titel "Rise of Firebird beeindruckte im dynamischem Fanfarenstil als kühne und anregende Eröffnung.

Die Wälder von Pandora

Mit der ersten Note wurde das Publikum in den Bann des aufsteigenden Feuervogels gezogen. Mit "The da Vinci Code" beschrieben die Musiker eindrucksvoll das Zeichen des Grals. Und wer kennt nicht das Musical "The Lion King"? Musikalisch erinnerte die Kapelle an den kleinen Löwenjungen Simba mit seinem Leben voller Gefahren. Letztendlich wendete sich alles zum guten Ende.

Mit dem anschließenden Medley "James Horner Movie Magic" mit den Filmmelodien "Avatar", "Field of Derams", "The Mask of Zorro" und "Titanic" entdeckten die Zuhörer die Wälder von Pandora, den Hafen von Southampton, ein Baseballfeld und die Goldmine des Zorro. Selbstverständlich für die Gäste war, dass auch Zugaben dazugehören, und was bietet sich an? für viele ein Marsch, und dem wurde die Kapelle mit dem Titel "Marsch der Titanen" gerecht. Und wer dachte, man sei am Ende des Konzerte, der wurde mit der Polka "Kopf Kreuz" zu Ehren von Hans Haipt überrascht. Den Abschluss des gelungenen Konzertes bildete die weihnachtliche Weise "O du Fröhliche", bei der die Gäste mitsangen und sich damit auf das Weihnachtsfest einstimmen konnten.